9. Oktober 2015
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Am ersten Fachtag, im ersten Themenblock, legen Expert/innen den weltweiten Umgang mit natürlichen Ressourcen (z.B. Boden, Wasser, Wald, Mineralien) dar. Dabei wird ein Fokus auf die Rolle der Europäischen Union und ihre Aufgabe im globalen Kontext gelegt. Im Anschluss werden unter Aspekten der Sicherheitspolitik globale Konflikte um natürliche Rohstoffe erläutert.
Im zweiten Themenblock analysieren Expert/innen Hunger als Ursache von sozialen und ökologisch Konflikten in Afrika sowie das globale Phänomen des Land Grabbing. Dabei stehen Motive und die Folgen bzw. Auswirkungen dieser Entwicklungen ebenso wie menschenrechtsbasierte Lösungsvorschläge im Mittelpunkt der Betrachtungen.
Im dritten Themenblock erläutern Expert/innen Konflikte als Folge des Abbaus von Mineralien (Gold, Tantal) in verschiedenen Regionen Südamerikas. Hier stehen insbesondere negative Auswirkungen für Mensch und Umwelt im Vordergrund.
Freitag, 9. Oktober 2015
Am zweiten Fachtag stehen Lösungsansätze beim Kampf um natürliche Ressourcen im Mittelpunkt. Nach der Vorführung eines Kurzfilms, der einen Ausblick wagt und Rohstoffkonflikte im Jahr 2030 prognostiziert, referieren und diskutieren Expert/innen über zahlreiche Lösungsansätze auf unterschiedlichen Handlungsebenen. Dabei wird beispielsweise die Notwendigkeit einer globalen Ressourcenpolitik als Beitrag einer friedensfähigen Weltordnung, Governance-Initiativen im Rohstoffbereich sowie Österreichs Beitrag zur Entwicklung geschwächter Konfliktregionen dargelegt.
Mit: Emil Benesch (Klimabündnis Österreich), Christina Buczko (SERI - Sustainable Europe Research Institute), Gerald Hainzl (Institut für Friedenssicherung und Konfliktmanagement der Landesverteidigungsakademie), Michael Hauser (Centre for Development Research der Universität für Bodenkultur), Karin Küblböck (ÖFSE), Brigitte Reisenberger (FIAN), Thomas Roithner (Universität Wien und freier Journalist), Anke Schaffartzik (Institut für Soziale Ökologie der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt), Elisabeth Sötz (ADA), Herbert Wasserbauer (DKA), Franz-Joseph Huainigg, Florian Leregger, Johannes Mindler-Steiner (alle IUFE).