26. Juni 2015
Die ökologischen Grenzen der Erde werden immer deutlicher. Wachstum wird als Wohlstandsindikator zunehmend hinterfragt. Wachstumskritiker und Theoretiker des so genannten "Postwachstums" fordern einen Paradigmenwechsel: Weniger globalisierte industrielle Fremdversorgung und mehr Selbstversorgung – mit eigener Produktion, gemeinschaftlicher Nutzung und regionalen Wirtschaftskreisläufen. Was kann all dies für die Landwirtschaft bedeuten? Sollte eine bäuerliche "Ökonomie des Genug" als Erfolgsmodell wiederentdeckt werden? Wie können Produktion und Konsum mit der Einhaltung ökologischer Grenzen vereinbart werden? Sind direktere Beziehungen zwischen Produzenten und Verbrauchern der bessere Weg für verantwortliches wirtschaftliches Handeln?
Im Rahmen der Tagung werden u. a. die oekom-Autoren Niko Paech ("Befreiung vom Überfluss. Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie") und Philipp Stierand ("Speiseräume. Die Ernährungswende beginnt in der Stadt") Vorträge halten.
Veranstaltungsort:
Evangelische Tagungsstätte – Haus Predigerseminar
Gesundbrunnen 10
34369 Hofgeismar
Weitere Informationen unter: http://www.akademie-hofgeismar.de/programm/detailansicht.php?category=start&exnr=15043