Die Initiative Wachstum im Wandel lud am 15. Dezember 2016 zu einer Nachmittagsveranstaltung mit Heino von Meyer (Leiter des OECD Berlin Centre) und Christoph Badelt (Leiter des WIFO).
Was bedeutet Wirtschaftswachstum für unsere Lebensqualität? Warum werden Umwelt- und soziale Kosten beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) nicht berücksichtigt? Wie kann Wohlstand gemessen werden und wo sind die Grenzen des BIP?
Diesen und weiteren Fragen ging Heino von Meyer in seinem Vortrag auf den Grund. Er rückte die Aussagekraft des BIP in ein anderes Licht und berichtete von den Initiativen der OECD zur Ergänzung des BIP. In den Fokus nahm er auch die Frage nach einer gerechten Verteilung, die bereits Einzug in die OECD gehalten hat. Wichtig für PolitikerInnen sei es lt. von Meyer, nicht nur auf objektive Daten zu schauen, sondern den Menschen auch zuzuhören und den Dialog zu suchen.
Hier finden Sie die Folien zum Download!
OECD Berlin Centre: http://www.oecd.org/berlin/
Christoph Badelt plädierte in seinem Input für eine Abkehr davon, das Thema Wirtschaftswachstum als reine Messproblematik zu sehen und sich darauf zu versteifen, was das BIP alles nicht misst. Es gehe vielmehr darum, bei der Politik einzufordern, sich mit dem zu beschäftigen, was der Gesellschaft wichtig sei. Die sozial-ökologische Transformation sei lt. Badelt jedenfalls zentral und müsse in allen möglichen Kontexten eingefordert werden.
Die Veranstaltung wurde organisiert in Kooperation von: