Wir müssen handeln, wenn wir die globale Erwärmung unter zwei Grad halten wollen. Dazu ist es notwendig, die jährlichen CO2-Emissionen von derzeit zwölf auf eine Tonne pro Person zu reduzieren. In seinem Buch „Zwei Grad. Eine Tonne“ zeigt Christof Drexel auf, wie wir „Lustvoll die Welt retten“ können. Dazu werden unsere unterschiedlichen Lebensbereiche wie Ernährung, Verkehr, Fliegen, Sport und Freizeit, Haustiere, Bauen und Wohnen, und mehr im Detail durchleuchtet und die Einsparpotenziale dazu aufgezeigt. Eine Lebensstiländerung macht Sinn, wie das Buch mit vielen Zahlen und Fakten vermittelt. So rechnet sich beispielsweise Energieeffizienz, sie ist einfach wirtschaftlich. Es gibt jede Menge Alternativen um eine andere Welt zu erreichen.
In einem Zwischenkapitel beschreibt Gastautor Wolfgang Mörth wie 2044 eine Welt aussehen könnte, in der das Klimaziel erreicht worden ist und wie es dazu gekommen ist. Der hintere Teil Buches enthält eine Skizze des wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Wandels, der die Erreichung von Zwei Grad. Eine Tonne. rechtzeitig möglich macht. Im Schlusskapitel ruft der Autor zum aktiven Handeln auf. Wir, jeder von uns, Gemeinden, Städte, Bundesländer, Firmen, können Vorbild sein und mit gutem Beispiel vorangehen. Die Lösungen sind bereits da. Jeder hat die Möglichkeit, seinen Fußabdruck jedes Jahr um einige Prozentpunkte zu reduzieren. Wer diese Veränderungen lebt und umsetzt, sollte jedoch auch davon erzählen, welche Auswirkungen der neue Lebensstil hat.
Ein spannendes und gleichzeitig motiverendes Buch, in dem Christof Drexel aufzeigt und vorrechnet, wie wir den wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Wandel rechtzeitig erreichen können. Für Jede und Jeden empfehlenswert, die /der aktiv selbst etwas gegen den Klimawandel tun will.
Über den Autor
Christof Drexel übernahm nach seiner Ausbildung zum Maschinenbauer den Betrieb seines Vaters in Bregenz, ein regionales Unternehmen für Lüftungsbau. Später entwickelte er hocheffiziente Kompaktgeräte für Heizen, Lüftung und Warmwasserbereitung, mit denen „drexel und weiss“ zum Technologie- und Marktführer bei der Haustechnik für Passivhäuser wurde. 2016 schied er aus dem operativen Geschäft aus und arbeitet seither als Berater und Autor.
Quelle: ökonews.at