Das Klimaschutzabkommen von Paris wird das Energiesystem noch lange beeinflussen. Der neueste World Energy Outlook („WEO“) analysiert mit Hilfe von Energieprojektionen bis 2040, wie diese Veränderungen im Energiesektor aussehen könnten und welche Chancen und Herausforderungen sich für die erneuerbaren Energien ergeben. Außerdem spielt auch das Thema Energieeffizienz eine wichtige Rolle im WEO-2016.
Der WEO-2016 stellt sich auch die Frage, wie die Welt nach Paris den Gedanken der Energieversorgungssicherheit neu definiert, insbesondere im Stromsektor, der Speerspitze im Kampf gegen den Klimawandel. Der Bericht erkundet, wie sich Öl, Erdgas und Kohle an die Marktbedingungen von heute anpassen und beurteilt die vor uns liegenden Risiken, von der Unterinvestition in neue, notwendige, Produktionskapazitäten bis hin zu verlorenen Vermögenswerten, sogenannten „Stranded Assets“.
Der WEO-2016 nimmt die Klimazusagen einzelner Länder unter die Lupe und untersucht, wie nahe sich Nationen am Erreichen ihrer Ziele befinden bzw. weit entfernt sie davon sind. Er skizziert einen Kurs, der den globalen Temperaturanstieg auf weniger als 2 °C begrenzen würde und zeigt mögliche Strategien auf, um sogar noch ehrgeizigere Ziele zu erreichen.
In diesem Jahr widmet der WEO-2016 auch ein eigenes Kapitel dem kritischen Zusammenspiel von Wasser und Energie, wobei er darin die Belastungspunkte betont, die sich aus der zunehmend stärkeren Verflechtung dieser beiden Sektoren ergeben.
Mehr Informationen zum WEO-2016 finden Sie hier: http://www.iea.org/newsroom/news/2016/november/world-energy-outlook-2016.html