02.07.2012
Vor 40 Jahren veröffentlichte der Club of Rome den Bericht „Grenzen des Wachstums“. Der Befund war alarmierend: Die herrschenden Produktions- und Lebensweisen industrialisierter Gesellschaften seien langfristig nicht tragbar. Auch die deutsche Politik beschäftigt sich intensiv mit den ökologischen Konsequenzen unseres Wirtschafts- und Wohlstandsmodells. So soll die Enquete-Kommission „Wohlstand, Wachstum, Lebensqualität“ Handlungsempfehlungen für ein „ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltiges Wirtschaften“ entwickeln.
Diese Aufgabe umfasst nichts Geringeres als die Neudefinition – und Neuvermessung – gesellschaftlichen Fortschritts. Neben der Frage, was unter Wohlstand und Lebensqualität gemeint ist und wie sie entsprechend gemessen werden können, kreisen die Diskussionen darum, welche Art von Wachstum notwendig ist, um möglichst viele Menschen „glücklich“ zu machen.
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