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Wege zur zero-emission Industrie mit neuen Technologien

28. Oktober 2019

Erneuerbare Energie für die Industrie (c) unsplash.com

Die produzierende Industrie ist ein Schlüsselsektor für die Erreichung der europäischen und nationalen Klimaziele. Die neue Ausgabe 3/2019 von energy innovation austria präsentiert wegweisende neue österreichische Technologien und Produktionsverfahren für eine kohlenstoffarme, wettbewerbsfähige Industrie der Zukunft.

In Österreich macht der energetische Endverbrauch von Industrie und produzierendem Gewerbe mit 94 TWh rund 30 % des Gesamtenergieverbrauchs aus.1 61 % davon wird in der energieintensiven Industrie verbraucht, zu der die Eisen- und Stahlproduktion, die mineralverarbeitende Industrie, die Chemische Industrie und die Papier- und Zellstoffindustrie gehören. Die Treibhausgasemissionen im Sektor Industrie betrugen im Jahr 2016 in Österreich 25,2 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent. Das bedeutet eine Zunahme von rund 15 % im Vergleich zu 1990.Ziel der europäischen Klimapolitik ist es, bis 2050 eine wettbewerbsfähige und klimaneutrale Wirtschaftsweise zu erreichen. Zur Realisierung der europäischen Klimaschutzziele muss der Industriesektor die prozessbedingten Treibhausgasemissionen stark reduzieren. Obwohl in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt wurden, sind für die weitgehende Dekarbonisierung der Industrie weitere, teils radikale Innovationen und der Aufbau neuer Infrastrukturen erforderlich.

Zukunftsweisende Technologien für die österreichische Industrie

Forschung und Industrie in Österreich entwickeln und testen laufend neue Konzepte und sogenannte „Breakthrough Technologies“ für die CO2-arme Produktion. In einigen Sektoren (z. B. in der Eisen- und Stahlindustrie) zählen österreichische Industriebetriebe zu den Vorreitern für klimaschonende Produktionsverfahren. Die Energieeffizienz in industriellen Prozessen wird laufend gesteigert. Ziel ist es zunehmend, erneuerbare Energie zu inte-grieren und den Energiebedarf von industriellen Anlagen mit der Energieversorgung aus fluktuierenden, erneuerbaren Quellen abzustimmen. Die Ausgabe 3/2019 von energy innovation austria stellt richtungsweisende Projekte zum Thema „Dekarbonisierung der Industrie“ vor, die im Rahmen der Programme des Klima- und Energiefonds und des Bundesministeriums für Verkehr und Innovation (BMVIT) unterstützt werden.

Studie erforscht Szenarien, wie die österreichische Industrie mit 100% erneuerbarer Energie versorgt werden kann

In der Studie „IndustRiES“ des AIT Austrian Institute of Technology wurde im Auftrag des Klima- und Energiefonds untersucht, wie die österreichische Industrie zu 100 % mit erneuerbarer Energie versorgt werden kann und welche Anforderungen an die Energieinfrastruktur (inkl. Speichersysteme für die Bereitstellung von Flexibilitäten) daraus resultieren. Für drei verschiedene Szenarien (Basis, Effizienz und Umbruch) wurden umfangreiche Analysen durchgeführt. Das Umbruch-Szenario beinhaltet auch die Verfahrensumstellung des Sektors Eisen- und Stahlerzeugung auf Direktreduktion mit Wasserstoff. Je nach Szenario liegt der Endenergieverbrauch der Industrie zwischen 82 TWh und 108 TWh. Die Ergebnisse zeigen, dass der industrielle Endenergieverbrauch mit den in Österreich zur Verfügung stehenden Potenzialen an erneuerbaren Energien (231 TWh) in allen Szenarien bilanziell gedeckt werden kann. Die Potenziale reichen aber nicht aus, um den Endenergieverbrauch der restlichen Sektoren (Verkehr, Öffentliche und Private Dienstleistungen, Private Haushalte und Landwirtschaft), der insgesamt 220 TWh ausmacht, zu decken. Es ergibt sich je nach Szenario eine Deckungslücke in der Höhe von 71 bis 97 TWh. Die Studie zeigt auch, dass die Elektrifizierung auf Basis erneuerbaren Stroms in Zukunft eine Schlüsselrolle spielen wird. Der elektrische Energiebedarf der Industrie liegt je nach Szenario zwischen 32 TWh (Effizienz) und 68 TWh (Umbruch). Im Umbruch-Szenario steigt die Stromnachfrage der Industrie gegenüber dem Status Quo (30 TWh) um mehr als das Doppelte. Wichtige energiepolitische Maßnahmen auf dem Weg zur schrittweisen Dekarbonisierung des Industriesektors sind u. a. ein verstärkter, unverzögerter Ausbau der erneuerbaren Energien, die Schaffung integrierter europäischer Energieinfrastrukturen sowie die Nutzung neuer Optionen zur Kopp-lung der Energiesektoren.

Zum Download von energy innovation austria 3/2019

Zur Studie „InustRiEs“

Hintergrund: energy innovation austria stellt aktuelle österreichische Entwicklungen und Ergeb-nisse aus Forschungsarbeiten im Bereich zukunftsweisender Energietechnologien vor. Inhaltliche Basis bilden Forschungsprojekte, die im Rahmen der Programme des BMVIT und des Klima- und Energiefonds gefördert wurden.

www.energy-innovation-austria.at

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Wachstum im Wandel war eine Initiative, die Menschen aus Institutionen, Organisationen und Unternehmen dazu eingeladen hat, sich mit Fragen zu Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität auseinanderzusetzen. Vom ehemaligen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft 2008 ins Leben gerufen, wurde die Initiative bis 2021 von mehr als 30 Partnerorganisationen, darunter Ministerien, Landesregierungen, Interessensvertretungen, Unternehmen, Universitäten und zivilgesellschaftlichen Organisationen getragen.

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