Unter „des Kaisers Augen und im Geiste Paulo Freires“ trafen sich von 17.-19.11.2017 zahlreiche Menschen, mit wenigstens einem gemeinsamen Interesse: sozial-ökologische Transformationen jetzt! Altvizekanzler Josef Riegler und Impulsgeberin für zukunftsfähige Lebensstile Yasmin Dorfstetter stellten auf Einladung des Instituts für Umwelt, Friede und Entwicklung im Workshop 14 „Von der ökosozialen Idee zum Global Marshallplan. Handlungsmöglichkeiten im Sinne der SDGs“ vor.
Vereint sind die beiden ReferentInnen in ihrem Engagement für den Global Marshall Plan, bei dem sich Menschen mit globalen Ungleichgewichten und deren Ursachen auseinandersetzen und dafür Lösungswege suchen. Die historische Entwicklung ab 1986 stellte Josef Riegler als Augenzeuge und jahrzehntelanger Mitstreiter vor.
Danach übernahm Yasmin Dorfstetter mit einer Vorstellungsrunde und einer Einführung in den Workshopteil. Als Eingangsfrage diskutierte sie mit den Anwesenden die Stärken und Schwächen globaler Abkommen am Beispiel des Kyoto-Protokolls. Keiner der Anwesenden hielt es für einen Erfolg, was globalbilanziell auch stimmt. Trotzdem wurde das Ziel erreicht, was z.B. im zweiten Absatz zum Kyotoprotokoll auf Wikipedia nachzulesen ist.Dann stellte sie exemplarisch einige Initativen vor und brachte sie in Zusammenhang mit den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen.
Initiativen im Sinne der SDGs in ÖsterreichIm Anschluss lud sie die ZuhörerInnen ein ihre eigenen Initativen zu ergänzen und jeweils passende SDGs dazu zu finden. Am Ende hatten dank Iris Oberklammer (IUFE) alle einen besseren Überblick über die Hauptziele und es war ein gegenseitiger Einblick in die Arbeit und Interessen der Anderen gegeben, der die Basis für neue Kooperationen und Engagement legt.
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