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UNO-Klimagipfel: 66 Länder wollen bis 2050 CO2-neutral werden

24. September 2019

UNO-Klimagipfel New York (c) pexels.com

Sowohl in New York als auch in Moskau gibt es Fortschritte beim Klimaschutz: Kurz vor Beginn des UNO-Klimagipfels am 23. September in der US-Metropole verpflichteten sich 66 Länder, bis zum Jahr 2050 die CO2-Neutralität zu erreichen. Gleichzeitig trat Russland offiziell dem Pariser Klimaschutzabkommen bei. Für Klimaaktivistin Greta Thunberg ist das nicht genug: Sie hielt am UNO-Gipfel eine wütende Brandrede.

UNO-Generalsekretär António Guterres hatte am Montag die Nachricht über die Selbstverpflichtung der 66 Staaten verbreitet. Guterres leitet den Klimagipfel in New York, wo rund 60 Staats- und Regierungsspitzen zusammenkamen, um über einen besseren Klimaschutz zu beraten. „Die Klimakrise ist ein Wettlauf, den wir im Moment zu verlieren drohen. Aber es ist auch ein Wettlauf, den wir gewinnen können“, sagte Guterres. Als Ziel des Gipfels hatte er im Vorfeld ausgegeben, dass sich die Weltgemeinschaft zu einer deutlicheren Verringerung des Kohlendioxidausstoßes verpflichtet. Bei der CO2-Neutralität geht es darum, nicht mehr Kohlendioxid auszustoßen, als gleichzeitig abgebaut oder gespeichert werden kann. Eine weltweite CO2-Neutralität bis zur Mitte dieses Jahrhunderts ist nach Einschätzung des Weltklimarats die Voraussetzung dafür, die Erderwärmung noch auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter begrenzen zu können. Dieses Ziel hatte sich die internationale Gemeinschaft im Pariser Klimaabkommen 2015 gesetzt. Diesem ist am Montag auch Russland offiziell beigetreten. Russland wolle die Luftverschmutzung reduzieren und Wälder aufforsten, sagte Regierungschef Dmitri Medwedew, als er das Dokument unterzeichnete. Unklar blieb aber, wie Russland den Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases reduzieren will. Die Rohstoffgroßmacht, die vor allem von ihren Gas- und Ölressourcen lebt, gehört zu den Ländern mit dem höchsten Ausstoß von Kohlendioxid.

Wann sind Klimakonferenzen erfolgreich?

Kreml-Chef Wladimir Putin hatte Ende Juni eine baldige Ratifizierung des Abkommens – also eine Bestätigung durch das Parlament – angekündigt. Nun teilte die Regierung mit, es brauche gar keinen Ratifizierungsprozess. Medwedew sagte, dass durch den Klimawandel das ökologische Gleichgewicht zerstört werde. Außerdem habe die Zahl der Naturkatastrophen zugenommen. Russland stehe nun vor der Aufgabe, Maßnahmen für die Einhaltung der Klimaziele von Paris zu entwickeln, sagte Vizeregierungschef Alexej Gordejew. Ein solches Papier, das die nationalen Interessen Russlands berücksichtige, solle 2020 vorliegen.

Alarmierende Zahlen

Laut einem UNO-Bericht, der einen Tag vor dem Klimagipfel veröffentlicht wurde, werden die fünf Jahre von Anfang 2015 bis Ende 2019 die wohl heißesten der Geschichte sein. Nach Angaben der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) werden die durchschnittlichen globalen Temperaturen in der jetzigen Fünfjahreszeitspanne „auf 1,1 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau (1850–1900) und 0,2 Grad Celsius wärmer als 2011–2015 geschätzt“. Russland ist auf dem Treffen in New York durch Gordejew vertreten. Für Österreich waren Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein, Umweltministerin Maria Patek und Außenminister Alexander Schallenberg dort. Bierlein traf in New York mit dem Ministerpräsidenten von Bhutan, Lotay Tshering, zusammen. Thema des Gesprächs waren die Nachhaltigkeitsziele und Schwerpunkte der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. „Es sind oft kleinere Länder, welche die Folgen von Klimaveränderung und globale wirtschaftliche Ungleichgewichte besonders spüren“, sagte Bierlein. Österreich werde auch weiterhin seinen internationalen Verpflichtungen voll nachkommen.

Wutrede von Thunberg

Auch Vertreterinnen und Vertreter der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft nahmen teil, darunter die 16-jährige schwedische Aktivistin Greta Thunberg, die mit ihren freitäglichen Schulstreiks die neue weltweite Jugendbewegung für den Klimaschutz ins Rollen gebracht hat. Bei ihrer Rede warf Thunberg dann der Politik eklatantes Versagen beim Klimaschutz vor. „Menschen leiden. Menschen sterben. Wir befinden uns am Anfang eines Massenaussterbens, und alles, woran Ihr denken könnt, sind Geld und Märchen von ewigem Wachstum. Wie könnt Ihr es wagen!“ Und Thunberg weiter: „Ihr habt mit Euren leeren Worten meine Träume und meine Kindheit gestohlen“, fügte Thunberg in ihrer wütenden Rede hinzu. Dabei zähle sie noch zu „den Glücklichen“.

Thunberg am UNO-Klimagipfel

Die Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg warf Politikern aus aller Welt eklatantes Versagen beim Klimaschutz vor. „Alles, woran Ihr denken könnt, sind Geld und Märchen von ewigem Wachstum.“ (Quelle: APTN) Thunberg und 15 weitere Kinder und Jugendliche aus zwölf Ländern reichten zudem eine Beschwerde beim Kinderrechtsausschuss der Vereinten Nationen ein. Darin werfen sie den Mitgliedsstaaten vor, nicht genug gegen den Klimawandel zu unternehmen und damit gegen die vor 30 Jahre verabschiedete Kinderrechtskonvention zu verstoßen. Die 1989 verabschiedete Kinderrechtskonvention legt Standards zum Schutz von Kindern weltweit fest – zu den Themen Überleben, Entwicklung, Nichtdiskriminierung, Interessenwahrnehmung und Beteiligung.

Quelle: orf.at

Weiterführende Infos: UNO-Klimagipfel

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Wachstum im Wandel war eine Initiative, die Menschen aus Institutionen, Organisationen und Unternehmen dazu eingeladen hat, sich mit Fragen zu Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität auseinanderzusetzen. Vom ehemaligen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft 2008 ins Leben gerufen, wurde die Initiative bis 2021 von mehr als 30 Partnerorganisationen, darunter Ministerien, Landesregierungen, Interessensvertretungen, Unternehmen, Universitäten und zivilgesellschaftlichen Organisationen getragen.

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