Unter den Schlagwörtern „Green Economy“ und „Degrowth“ werden aktuell unterschiedliche Konzepte verhandelt, mit denen die multiple Krise des neoliberalen Kapitalismus bearbeitet werden soll. Es geht um ein neues, nämlich sozial- ökologisches Verständnis von Wohlstand und Lebensqualität sowie entsprechende politische, wirtschaftliche und kulturelle Veränderungen. Doch was bedeutet das konkret und wie kann es realisiert werden?
Mittwoch, 25. Jänner 2017
19.00 – 20.30 Uhr
Aula am Campus
Campus der Universität Wien
Spitalgasse 2, Hof 1.11
1090 Wien
Programm
In der Lecture werden folgende Themen behandelt: Auf Basis aktueller Forschungsergebnisse und unter Bezugnahme zu Beispielen aus der Praxis behandelt Ulrich Brand Modelle nachhaltigen und zukunftsfähigen Wirtschaftens. Anschließend nimmt Karl Kienzl aus einer institutionellen, praktischen Perspektive dazu Stellung und öffnet den Raum für weiterführende Diskussionen rund um die Anwendbarkeit alternativer Wirtschaftsmodelle . Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Um Anmeldung über www.postgraduatecenter.at/unimind bis 20.01.2017 wird gebeten.
Die Initiative „Wachstum im Wandel“ und das BMLFUW sind Partner von UniMind. Mehr Informationen finden Sie hier im Programm (PDF)!
Über die Referenten
Ulrich Brand ist Professor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien, forscht und lehrt im Bereich Internationale Politik, unter anderem zu Umwelt- und Ressourcenpolitik, Green Economy, sozialökologischer Transformation, sozialen Bewegungen sowie politischer Ökonomie.
Karl Kienzl studierte Biologie und Psychologie an der Universität Wien. Seit 1986 am Umweltbundesamt in verschiedenen Leitungsfunktionen tätig, seit 2002 stellvertretender Geschäftsführer am Umweltbundesamt, beschäftigt sich u.a. intensiv mit den Themen Nachhaltigkeit und sozialökologischer Transformation.
Bild: (C) UniMind