• Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Inhalt springen
  • Zu Bereichsnavigation springen
  • Zur Fußzeile springen

Wachstum im Wandel

Diskurse über Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität

 

  • Über uns
    • Argumentarium
  • Waren Partner:innen
  • Konferenzen
    • Konferenz 2018
    • Konferenz 2016
    • Konferenz 2012
    • Konferenz 2010
    • Weitere Veranstaltungen
  • Publikationen
    • Wachstum im Wandel-Publikationen
    • Leseempfehlungen
  • Befragungen
    • BIP-Wachstum
    • Arbeitsplätze & Klimaschutz
    • Sozialer Frieden
    • Umwelt & Wohlbefinden
Aktuelle Seite: Startseite / News Archiv / Umweltbundesamt: Artenvielfalt in der Krise

Umweltbundesamt: Artenvielfalt in der Krise

30. März 2015

Ihr Weg zum Erreichen der Klimaziele

Die Biodiversität ist stark gefährdet. Die Folgen von Umweltveränderungen werden oft zu spät erkannt und unterschätzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die von ForscherInnen der Universität Wien durchgeführt und vom Umweltbundesamt initiiert wurde.

„In den letzten Jahrzehnten hat sich der durch den Menschen verursachte Verlust der Biodiversität weltweit stark beschleunigt. Die Folgen sind unübersehbar: Die Zerstörung naturnaher Lebensräume und der rasante Rückgang vieler Arten wirken sich sehr negativ auf Lebensqualität und -grundlage der Menschen aus. So verursacht der Rückgang wichtiger Bestäuber wie Insekten hohe Verluste in der Landwirtschaft, der Verlust naturnaher Augebiete verstärkt die Auswirkungen von Hochwässern“, erläutert das Umweltbundesamt.

Biodiversitätsverlust folgt zeitverzögert auf menschliche Eingriffe

Wissenschaftliche Untersuchungen der letzten Jahre würden zeigen, dass der Biodiversitätsverlust menschlichen Eingriffen zeitlich verzögert folgt. Die Konsequenzen heutiger Eingriffe sind somit nicht sofort bemerkbar. Das volle Ausmaß des irreversiblen Artenverlusts folgt verspätet. Die Mechanismen und Folgen dieser verzögerten Biodiversitätsverluste wurden bislang noch nicht untersucht. Diesem Problem hat sich ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Franz Essl, Wolfgang Rabitsch und Stefan Dullinger, Biodiversitätsforscher an der Universität Wien und am Umweltbundesamt, angenommen.

„Die Vernachlässigung der zeitlichen Dimension bei Biodiversitätsverlusten als Folge von Umweltzerstörung führt dazu, dass der langfristige Arten- und Lebensraumverlust oft stark unterschätzt wird. So sterben Restpopulationen vom Aussterben bedrohter Arten nicht sofort aus, ihr langfristiges Überleben ist aber in vielen Fällen kaum mehr zu gewährleisten. Dadurch wird das tatsächliche Ausmaß der Biodiversitätskrise häufig unterschätzt“, sagt Essl.

Nachhaltige Entwicklung als zentrale Aufgabe politischen Handelns gefordert

Die Ergebnisse des Wissenschafterteams zeigen wie wichtig es ist, nationale und globale Biodiversitätsziele umzusetzen. So hat sich die EU und damit auch Österreich zum Ziel gesetzt, den Verlust der Artenvielfalt bis 2020 zu stoppen. „Allerdings zeigen neue Untersuchungen, dass dies mit den derzeitigen Anstrengungen nicht erreichbar ist. Eine zentrale Forderung der Wissenschaftler ist daher, nachhaltige Entwicklung und den Schutz der natürlichen Vielfalt zu einer zentralen Aufgabe politischen Handelns zu machen. Nur so können der weltweite Rückgang der Artenvielfalt aufgehalten und die gravierendsten Folgen des Biodiversitätsverlustes gemildert werden.“

Ein wichtiges Instrument stellt hier die neue „Biodiversitäts-Strategie Österreich 2020+“ dar. Darin werden Ziele und Maßnahmen für den Erhalt der biologischen Vielfalt in Österreich festgelegt. Diese orientieren sich an den von der EU sowie international – im Rahmen des Übereinkommens Biologische Vielfalt – vorgegebenen Zielsetzungen. Dazu definiert die Biodiversitäts-Strategie 2020+ folgende fünf Handlungsfelder, die helfen sollen, die 12 Ziele zu erreichen und die 140 Maßnahmen umzusetzen:

  • Biodiversität kennen und anerkennen
  • Biodiversität nachhaltig nutzen
  • Biodiversitätsbelastungen reduzieren
  • Biodiversität erhalten und entwickeln
  • Biodiversität weltweit sichern

Download der Biodiversitäts-Strategie Österreich 2020+ (PDF, 2,74 MB)

Publication in Diversity and Distributions:
Essl F, Dullinger S, Rabitsch W, Hulme PE, Pysek P, Wilson JRU & Richardson DM (2015): Historical legacies accumulate to shape future biodiversity in an era of rapid global change. Diversity and Distributions, 2. Februar 2015. DOI: 10.1111/ddi.12312.

Quelle: Umweltbundesamt, BMLFUW
Bild: Shutterstock

 

Haupt-Sidebar

Publikationen

Agrarwirtschaft Arbeit Ausschreibung Auszeichnung Bildung Biodiversität Corona-Krise Coronakrise Energie Energieeffizienz Energiewirtschaft Erneuerbare Energie EU Europa European Green Deal Geld und Finanzsystem Gesellschaft Green New Deal Klima Klimaschutz Klimawandel Landwirtschaft Leben am Land Lebensmittel Lebensqualität Mobilität Nachhaltige Produktion und Konsum Nachhaltiger Konsum Nachhaltigkeit Postwachstum Preis Regionale Aspekte SDGs Soziale Gerechtigkeit und Armut Transformation Umwelt Umweltschutz Umweltverschmutzung Wachstum und Ressourcenverbrauch Wandel Wasser Wirtschaft Zukunft Ökologie Ökonomie

Wachstum im Wandel

Wachstum im Wandel war eine Initiative, die Menschen aus Institutionen, Organisationen und Unternehmen dazu eingeladen hat, sich mit Fragen zu Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität auseinanderzusetzen. Vom ehemaligen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft 2008 ins Leben gerufen, wurde die Initiative bis 2021 von mehr als 30 Partnerorganisationen, darunter Ministerien, Landesregierungen, Interessensvertretungen, Unternehmen, Universitäten und zivilgesellschaftlichen Organisationen getragen.

Befragungen

  • BIP-Wachstum
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse
    • Statements
  • Arbeitsplätze & Klimaschutz
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse
    • Statements
  • Sozialer Frieden
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse
  • Umwelt & Wohlbefinden
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse

Konferenz 2010

  • Rückblick Konferenz 2010
  • Fotos der Konferenz
  • Präsentationen
  • Keynote Speakers
  • Konferenzprogramm, PDF
  • Diskussionspapier, PDF

Konferenz 2012

  • Rückblick Konferenz 2012
  • Über die Konferenz
    • Team
    • Partner
  • Konferenzprogramm, PDF
  • Präsentationen, Audiomitschnitte
  • Infopool
  • Fotos

Suche

Footer

Wachstum im Wandel

Wachstum im Wandel war eine Initiative, die Menschen aus Institutionen, Organisationen und Unternehmen dazu eingeladen hat, sich mit Fragen zu Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität auseinanderzusetzen.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Initiative und zu den Partnern.

Eine Initiative des BMK
BMK

  • Kontakt
  • Presse
  • Datenschutzerklärung
  • Barrierefreiheit
  • Impressum

© 2025 · Initiative Wachstum im Wandel