Ein starkes Zeichen für effektive Klimapolitik in Österreich setzten die First Ladies der letzten knapp 30 Jahre: Doris Schmidauer, Margot Klestil-Löffler und Margit Fischer unterzeichneten am Morgen des 22. Juni das Klimavolksbegehren, das noch bis 29. Juni unterstützt werden kann. Mit ihrer gemeinsamen Aktion wollen sie möglichst viele Gleichgesinnte anspornen, es ihnen gleichzutun. Zu den Forderungen des Volksbegehrens gehört unter anderem ein verbindliches, wissenschaftlich fundiertes CO2-Ziel. Bis 2030 sollen die Emissionen mindestens halbiert werden. Ein „Klimacheck“ bestehender und neuer klimarelevanter Gesetze und Verordnungen wird als weitere Notwendigkeit gesehen. Auch viele weitere prominente UnterstützerInnen von Ursula Strauss, über Harald Krassnitzer bis Florian Scheuba rufen zum Unterschreiben des Klimavolksbegehrens auf.
Klimavolksbegehren-Sprecherin Katharina Rogenhofer: „Mehrheitswillen im Land endlich in reale Politik gießen!“
Um breite Unterstützung für das Klimavolksbegehren (Eintragungswoche vom 22. bis 29. Juni) wirbt Klimavolksbegehren-Sprecherin Katharina Rogenhofer: “Umfragen zeigen klar den Konsens in der Bevölkerung: die Mehrheit der Menschen in diesem Land will, dass beim Klimaschutz mehr vorangeht! Unsere Forderungen teilen auch unzählige Organisationen, Verbände und Unternehmen, Prominente und WissenschaftlerInnen. An Bekenntnissen und Ankündigungen in Politik mangelt es auch nicht. Doch die Umsetzung liegt in weiter Ferne: Klimaschutzmaßnahmen muss man noch mit der Lupe suchen. Die österreichischen Emissionen steigen weiter. Ein zukunftsfähiges Österreich kann es aber nur mit umgesetzter Klimapolitik geben. Dafür braucht es Druck aus der Bevölkerung.“
Doris Schmidauer: „Voller Einsatz von uns allen gefordert!“
“Auch künftige Generationen haben ein Recht auf einen lebenswerten Planeten. Die Bewältigung der globalen Klimakrise fordert den vollen Einsatz von uns allen. Jeder und jede kann einen Beitrag zur Erhaltung unserer Lebensgrundlagen leisten”, erklärt Doris Schmidauer, Unternehmensberaterin und Frau von Bundespräsident Alexander Van der Bellen ihre Motivation, die Anliegen des Klimavolksbegehrens zu unterstützen.
Margit Fischer: „Klimakrise ähnlich energisch bekämpfen wie Corona-Krise!“
Margit Fischer erhofft sich bei der Eindämmung der derzeit ungebremsten globalen Erderhitzung ein ähnlich energisches Vorgehen wie bei der Bekämpfung der Corona-Krise “Wir dürfen uns nicht täuschen: die Covid-19 Pandemie ist sehr gefährlich, schafft enorme Probleme und erfordert energische Schutzmaßnahmen. Aber noch viel gefährlicher und vor allem irreversibel ist der Klimawandel und gegen den helfen weder Impfungen noch Medikamente. Auch hier müssen wir handeln”, ruft Margit Fischer, Gattin des ehemaligen Bundespräsidenten Heinz Fischer, zur Entschlossenheit auf.
Margot Klestil-Löffler: „Klimaschutz endlich als Normalität akzeptieren!“
Viel zu lange hat Klimaschutz in Österreich keine nennenswerte Rolle gespielt. Umso wichtiger erachtet es die Botschafterin Margot Klestil-Löffler jetzt, dass wir entschlossen handeln und Klimaschutz endlich als Normalität akzeptieren, zu der wir verpflichtet sind: “Wir müssen viel entschiedener gegen die Zerstörung unserer Lebensgrundlage auftreten. Wenn wir zu einem respektvollen Miteinander, Flora und Fauna miteingeschlossen, finden, wird Klimaschutz zu einem selbstverständlichen Bestandteil unseres Lebens werden”.
Unterzeichnen ist entweder online mittels Handysignatur oder auf jedem Gemeinde- oder Bezirksamt möglich.
Eintragungswoche von 22.-29. Juni 2020.