• Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Inhalt springen
  • Zu Bereichsnavigation springen
  • Zur Fußzeile springen

Wachstum im Wandel

Diskurse über Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität

 

  • Über uns
    • Argumentarium
  • Waren Partner:innen
  • Konferenzen
    • Konferenz 2018
    • Konferenz 2016
    • Konferenz 2012
    • Konferenz 2010
    • Weitere Veranstaltungen
  • Publikationen
    • Wachstum im Wandel-Publikationen
    • Leseempfehlungen
  • Befragungen
    • BIP-Wachstum
    • Arbeitsplätze & Klimaschutz
    • Sozialer Frieden
    • Umwelt & Wohlbefinden
Aktuelle Seite: Startseite / Argumentarium / Soziale Gerechtigkeit und Armut

Soziale Gerechtigkeit und Armut

Argumentarium: Soziale Gerechtigkeit und Armut

Trotz Fortschritten in einigen Bereichen schafft das derzeitige Wirtschaftssystem nicht Wohlstand für alle, sondern verfestigt bestehende Verteilungsgefälle: Global als auch innerhalb einzelner Länder geht die Schere beim Zugang zu Ressourcen, Bildung, Arbeit, Vermögen und Einkommen auf.

 

Fragestellungen

  • Wie sieht gerechte Verteilung aus? Was sind Maßstäbe von Verteilungs- und Geschlechtergerechtigkeit?
  • Welche Aspekte eines Wirtschafts- und Finanzsystems wären zentral, um Verteilungsgerechtigkeit, Geschlechtergerechtigkeit und Vermeidung von Armut sicherzustellen?
  • Wie kann gleichzeitig Wohlstand, Lebensqualität und Verteilungsgerechtigkeit in den Industrieländern gehalten bzw. gesteigert und weltweit allen Ländern eine wirtschaftliche Entwicklung und ein Aufholprozess ermöglicht werden?
  • Mit welchen Instrumenten können Verteilungsgerechtigkeit, Geschlechtergerechtigkeit und Bekämpfung der Armut global und national wirkungsvoll sichergestellt werden?

Mögliche Maßnahmen

  • Mindesteinkommen und faire  Arbeits- und Lebensbedingungen generell, die ein gutes Leben ermöglichen
  • Maßnahmen, die einen freien Zugang zu Sozialleistungen garantieren
  • Nutzung von großen Spielräumen im Steuersystem, z.B. Reduzierung von arbeitsbezogenen Steuern, Einführung von vermögensbezogenen Steuern, . Keine Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge und der USt, da sie Menschen mit niedrigen Einkommen jetzt schon überproportional belasten
  • Erweiterung der Debatte weg von einer reinen Steuerdiskussion hin zu einer Diskussion um soziale Gerechtigkeit
  • Starker Fokus auf Arbeitsmarktmaßnahmen, z.B. ein Hinterfragen des konventionellen Arbeitszeitmodells
  • Entwicklung von innovativen neuen Modellen, um soziale Risiken abzufedern
  • Mit Vorurteilen brechen, z.B. durch eine Thematisierung von menschlicher Würde oder der Förderung von Menschenrechten
  • Mehr Demokratie, z.B. mehr Mitbestimmungsrechte für Menschen mit Armutserfahrung
  • Vertretung eines globalen Ansatzes, um die Bekämpfung von Armut und soziale Ausgrenzung in einen breiteren Kontext zu stellen

Mehr Informationen finden Sie in Policy Papers!

Produktion folgt Lohnkosten

Um im globalen Wettbewerb mithalten zu können, ist Herr Klein beruflich ständig auf der Suche nach Einsparungspotenzialen. Im Vorjahr wurden bereits 40 ArbeitnehmerInnen, vorwiegend Frauen, gekündigt. Die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens hat sich dadurch nur bedingt erhöht, mit der Konkurrenz aus China kann die Firma aufgrund der hohen Produktions- und Lohnkosten dennoch nicht mithalten.

Das Unternehmen produziert Geräuschdämmplatten aus Kunststoff für Bremsbeläge, die zwar in einem standardisierten, aber sehr arbeitsintensiven Produktionsprozess gefertigt werden. Nach intensiven Berechnungen von Hans Klein trifft die Geschäftsführung eine Entscheidung: Das komplette Werk wird geschlossen und die Produktion nach Asien verlagert. Der Vertrieb erfolgt weiterhin in Österreich. Durch die Schließung des Werkes verlieren 60 ArbeitnehmerInnen ihren Job.

Die Produktion der Geräuschdämmplatten erfolgt ab nächstem Jahr in Bangladesch. Im Großraum der Hauptstadt Dhaka leben mehr als elf Millionen Menschen, die mit der Hoffnung auf ein besseres Leben vom Land in die Mega-City gezogen sind. Doch dieser Traum erfüllt sich nur für Wenige: Der Großteil lebt in Slums am Stadtrand und arbeitet in Firmen wie der von Herrn Klein. Die ArbeiterInnen, die künftig die Geräuschdämmplatten fertigen werden, verdienen durchschnittlich 30 Euro pro Monat. Soviel, wie Herr Klein für die Flasche Wein ausgegeben hat, um mit seiner Frau auf den Gehalts-Bonus anzustoßen, den er aufgrund der erfolgreichen Sparmaßnahme erhalten wird. Herr Klein weiß aber: Sein Bonus ist nur ein Bruchteil des Gewinnes, den die Shareholder des Unternehmens durch die Produktionsverlagerung nach Asien erhalten werden.

Haupt-Sidebar

Publikationen

Agrarwirtschaft Arbeit Ausschreibung Auszeichnung Bildung Biodiversität Corona-Krise Coronakrise Energie Energieeffizienz Energiewirtschaft Erneuerbare Energie EU Europa European Green Deal Geld und Finanzsystem Gesellschaft Green New Deal Klima Klimaschutz Klimawandel Landwirtschaft Leben am Land Lebensmittel Lebensqualität Mobilität Nachhaltige Produktion und Konsum Nachhaltiger Konsum Nachhaltigkeit Postwachstum Preis Regionale Aspekte SDGs Soziale Gerechtigkeit und Armut Transformation Umwelt Umweltschutz Umweltverschmutzung Wachstum und Ressourcenverbrauch Wandel Wasser Wirtschaft Zukunft Ökologie Ökonomie

Wachstum im Wandel

Wachstum im Wandel war eine Initiative, die Menschen aus Institutionen, Organisationen und Unternehmen dazu eingeladen hat, sich mit Fragen zu Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität auseinanderzusetzen. Vom ehemaligen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft 2008 ins Leben gerufen, wurde die Initiative bis 2021 von mehr als 30 Partnerorganisationen, darunter Ministerien, Landesregierungen, Interessensvertretungen, Unternehmen, Universitäten und zivilgesellschaftlichen Organisationen getragen.

Befragungen

  • BIP-Wachstum
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse
    • Statements
  • Arbeitsplätze & Klimaschutz
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse
    • Statements
  • Sozialer Frieden
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse
  • Umwelt & Wohlbefinden
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse

Konferenz 2010

  • Rückblick Konferenz 2010
  • Fotos der Konferenz
  • Präsentationen
  • Keynote Speakers
  • Konferenzprogramm, PDF
  • Diskussionspapier, PDF

Konferenz 2012

  • Rückblick Konferenz 2012
  • Über die Konferenz
    • Team
    • Partner
  • Konferenzprogramm, PDF
  • Präsentationen, Audiomitschnitte
  • Infopool
  • Fotos

Suche

Footer

Wachstum im Wandel

Wachstum im Wandel war eine Initiative, die Menschen aus Institutionen, Organisationen und Unternehmen dazu eingeladen hat, sich mit Fragen zu Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität auseinanderzusetzen.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Initiative und zu den Partnern.

Eine Initiative des BMK
BMK

  • Kontakt
  • Presse
  • Datenschutzerklärung
  • Barrierefreiheit
  • Impressum

© 2025 · Initiative Wachstum im Wandel