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Wachstum im Wandel

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Aktuelle Seite: Startseite / News Archiv / Perspektivenpapier des Österreichischen Biodiversitätsrats

Perspektivenpapier des Österreichischen Biodiversitätsrats

30. Mai 2020

Blumenwiese
Biodiversität (c) pixabay.com

Der Österreichische Biodiversitätsrat appelliert an die Politik, die Bekämpfung der Corona-Krise zum Anlass zu nehmen, um Biodiversitätsverlust und Klimawandel in ein nachhaltiges Krisenmanagement einzubeziehen und eine ökologische und gesellschaftliche Transformation einzuleiten. Am 19. Mai 2020 präsentierten Alice Vadrot, Christian Sturmbauer und Franz Essl aus dem Leitungsteam des Österreichischen Biodiversitätsrats ein Perspektivenpapier.

Die Natur und die von ihr erbrachten Leistungen sind die Grundlage für eine dauerhaft gute Lebensqualität aller Menschen (IPBES 2019). Die Fähigkeit unserer Ökosysteme, diese Leistungen zukünftig zu erbringen, reduziert sich jedoch stetig. Ökosysteme sind als Fließgleichgewicht stabil, sofern sich relevante Parameter innerhalb bestimmter Grenzen (Tipping points) halten. Werden diese überschritten, besteht die Gefahr einer raschen katastrophalen Veränderung, die Systeme und Artengemeinschaften als Ganzes betrifft (Trisos et al. 2020 Nature 580, 494-501).

Ein Alarmzeichen für die österreichische Umweltkrise ist der sich ungebremst verschlechternde Zustand der biologischen Vielfalt (Rote Listen Umweltbundesamt; Rote Liste Pilze Österreichs 2017, UBA 10. Umweltkontrollbericht 2013, p. 121; IPBES 2019). Auf kurz oder lang führt der Artenrückgang zu massiven Risiken für unser Wohlergehen und unsere Gesundheit.

Der Biodiversitätsrat fordert daher folgende Maßnahmen:

  • Sicherstellung, dass die im Rahmen der Corona-Krise gesetzten Unterstützungs- und Fördermaßnahmen nicht den Zielen des Biodiversitäts- und Klimaschutzes widersprechen.
  • Die Erneuerung und Weiterentwicklung der nationalen Biodiversitätsstrategie („Biodiversitäts-Strategie 2030+“) sowie Aufnahme aller Sektoren.
  • Finanzierung eines Biodiversitätsfonds zur Umsetzung der Biodiversitätsstrategie.
  • Gemeinsame Initiative mit den Bundesländern zur Schaffung neuer und zur Erweiterung bestehender Schutzzonen jeglicher Art (inklusive Nationalparks).
  • Entwicklung von Biotop-Verbundsystemen, die Artenvielfalt ermöglichen.
  • Schaffung von Anreizen für Maßnahmen zur Wiederherstellung degradierter Ökosysteme.

Der Österreichische Biodiversitätsrat Österreich
Der 22-köpfige unabhängige Biodiversitätsrat wurde 2019 aus dem sich im Aufbau befindlichen Netzwerk Biodiversität Österreich heraus gegründet. Das Netzwerk Biodiversität Österreich versteht sich als Open Community, interdisziplinär für die unterschiedlichsten Fachdisziplinen und transdisziplinär für Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft, NGOs und Zivilgesellschaft. Gemeinsames Ziel ist die Stärkung der Biodiversität und deren Ökosystemleistungen in Österreich. Alle, die an diesem Ziel arbeiten, sind herzlich eingeladen, im Netzwerk mitzuwirken.

Quelle: Biodiversity Austria

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Wachstum im Wandel war eine Initiative, die Menschen aus Institutionen, Organisationen und Unternehmen dazu eingeladen hat, sich mit Fragen zu Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität auseinanderzusetzen. Vom ehemaligen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft 2008 ins Leben gerufen, wurde die Initiative bis 2021 von mehr als 30 Partnerorganisationen, darunter Ministerien, Landesregierungen, Interessensvertretungen, Unternehmen, Universitäten und zivilgesellschaftlichen Organisationen getragen.

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Wachstum im Wandel war eine Initiative, die Menschen aus Institutionen, Organisationen und Unternehmen dazu eingeladen hat, sich mit Fragen zu Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität auseinanderzusetzen.

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