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Aktuelle Seite: Startseite / News Archiv / Österreichische Unternehmen fordern klimafreundlichen Neustart der Wirtschaft

Österreichische Unternehmen fordern klimafreundlichen Neustart der Wirtschaft

15. Mai 2020

Windrad im Sonnenblumenfeld
Grüner Neustart (c) unsplash.com

In einem Offenen Brief an Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Werner Kogler fordern führende österreichische Unternehmen „einen klimafreundlichen Neustart unserer Wirtschaft“. Sie plädieren dafür, die aktuelle Krisenbewältigung mit einer ambitionierten Klimapolitik sowie dem Schutz der Natur zu verbinden.

„Alle Konjunkturpakete sollten langfristig klimafit und naturverträglich sein“, heißt es in dem von der Umweltschutzorganisation WWF Österreich initiierten Appell von SPAR, ÖBB, VÖSLAUER, IKEA Austria, Ochsner Wärmepumpen, BKS Bank, VBV-Vorsorgekasse und Gugler. „Wir müssen alles dafür tun, dass der Weg aus der Krise in eine saubere Zukunft führt anstatt bestehende falsche Strukturen verfestigt. Mehr denn je brauchen wir daher einen klimafreundlichen Neustart unserer Wirtschaft, der neue qualifizierte Arbeitsplätze schafft und Chancen für innovative Unternehmen eröffnet“, steht in dem von den Unternehmen unterzeichneten Brief. Zentrale Messlatten für die anstehenden Konjunkturpakete seien dabei der Pariser Klimavertrag und die UN-Biodiversitätsziele. „Ganzheitlich gedachter Klimaschutz ist ein perfektes Konjunkturpaket, das neue Arbeitsplätze schafft und unsere Wirtschaft widerstandsfähiger gegenüber Krisen macht. Gezielt in mehr Resilienz zu investieren ist das Gebot der Stunde“, sagt WWF-Geschäftsführerin Andrea Johanides, die den Appell ebenfalls unterzeichnet hat.

Die Unternehmen plädieren in ihrem Brief an die Regierungsspitze für eine ambitionierte „öko-soziale Steuerreform, die mit dem Abbau umweltschädlicher Subventionen verbunden wird“. Umweltverschmutzung müsse „einen Preis bekommen“ und im Gegenzug müsse sich umweltfreundliches Verhalten und Investieren auf allen Ebenen auszahlen. Aufgrund ihrer Hebelwirkung für den Wirtschaftsstandort werden damit verbunden auch „zusätzliche Klimaschutz-Investitionen“ gefordert. Handlungsfelder seien zum Beispiel, die thermische Sanierung von Gebäuden inklusive Heizkesseltausch sowie Anreize für Öko-Innovationen. Dazu kommen der Ausbau von Bahn- und Fahrrad-Infrastruktur, die Verlagerung von Straßentransporten auf die Schiene sowie der Ausbau von Photovoltaik und Windkraft samt Anreizen für effiziente Sektorkopplung.

Ebenfalls zentral für die Unternehmen sind die Stärkung der regionalen biologischen Lebensmittel-Produktion und Investitionen in den Schutz der Natur: „Gerade in der Krise ist vielen Menschen bewusst geworden, wie wertvoll eine intakte Natur ist. Vor allem sichert sie unsere Lebensgrundlagen, die durch kein Geld der Welt ersetzt werden können – vom sauberen Wasser über eine gute Luft bis zu fruchtbaren Böden.“ Der damit einhergehende Schutz unseres Klimas und der biologischen Vielfalt schaffe die Basis für den Aufbau einer langfristig widerstandsfähigen Wirtschaft und Gesellschaft. Denn: „Gezielt in mehr Resilienz zu investieren, ist das Gebot der Stunde“.

Die Unternehmen ersuchen die Regierungsspitze, sich konsequent für die Ziele des EU Green Deal einzusetzen und die darin verankerten Programme rasch in die nationale Umsetzung zu bringen. „Wir wünschen uns, dass Österreich auf nationaler Ebene mit gutem Beispiel vorangeht und die von der Bundesregierung als Ziel festgesetzte Klimaneutralität 2040 rasch mit Leben erfüllt. Dafür braucht es nicht nur die bereits im Regierungsübereinkommen verankerten Maßnahmen, sondern auch noch viele weitere mutige Schritte“, so der Appell der Unternehmen.

Die unterzeichnenden Unternehmen engagieren sich als Mitglieder der WWF Climate Group aktiv für wirksamen Klimaschutz. Unter dem Leitmotiv „Gemeinsam mehr erreichen“ setzt sich das Netzwerk für klimabewusstes Handeln und Umsteuern in Wirtschaft, Politik und Bevölkerung ein. Denn eine intakte Natur und eine lebenswerte Umwelt bilden die Grundlage unseres Gesellschafts- und Wirtschaftssystems.

Zum Brief

Quelle: EU-Umweltbüro

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