Laut einer aktuellen IMAS-Umfrage trennen 97 Prozent der ÖsterreicherInnen ihre Abfälle. Die österreichischen Haushalte sammelten 2018 mit 1,09 Millionen Tonnen um 0,8 Prozent mehr Verpackungen und Altpapier, was einen neuen Höchstwert darstellt.
Die Sammelmenge pro Kopf sank im Vergleich zum Vorjahr minimal von 113,3 auf 113,2 Kilo. Mit 147,1 Kilo liegt hier Vorarlberg dabei Platz eins unter den Bundesländern, dahinter folgen das Burgenland (138,4 Kilo) sowie die Steiermark (134,3 Kilo). 96 Prozent der Befragten bewerten das Konzept der Mülltrennung mit „sehr gut“ oder „gut“. Nur für eine von vier befragten Personen stellt sie einen zusätzlichen Zeitaufwand dar.
Vor allem beim Plastikmüll stehen wir vor großen Herausforderungen. Vom Kunststoff muss schon bald sehr viel mehr gesammelt werden, um die neuen EU-Vorgaben zu erreichen. Die derzeitige Recyclingquote von 25 Prozent soll bis 2025 auf 50 Prozent und bis 2030 auf 55 Prozent gesteigert werden. Um die Vorgaben des EU-Kreislaufwirtschaftspakets und der EU-Einwegkunststoffrichtlinie im Plastikbereich zu heben, sind deshalb einige Maßnahmen notwendig.
Quelle: EU Umweltbüro