• Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Inhalt springen
  • Zu Bereichsnavigation springen
  • Zur Fußzeile springen

Wachstum im Wandel

Diskurse über Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität

 

  • Über uns
    • Argumentarium
  • Waren Partner:innen
  • Konferenzen
    • Konferenz 2018
    • Konferenz 2016
    • Konferenz 2012
    • Konferenz 2010
    • Weitere Veranstaltungen
  • Publikationen
    • Wachstum im Wandel-Publikationen
    • Leseempfehlungen
  • Befragungen
    • BIP-Wachstum
    • Arbeitsplätze & Klimaschutz
    • Sozialer Frieden
    • Umwelt & Wohlbefinden
Aktuelle Seite: Startseite / News Archiv / OECD empfiehlt Österreich klimagerechte Steuerpolitik und Reform bei Pensionen

OECD empfiehlt Österreich klimagerechte Steuerpolitik und Reform bei Pensionen

14. November 2019

Stoppschild
OECD-Reformvorschläge für Österreich (c) unsplash.com

Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat am 13. November ihren Länderbericht für Österreich mit einer Reihe von Reformvorschlägen vorgelegt. OECD-Länderdirektor Alvaro Pereira empfahl bei einer Pressekonferenz in Wien vor allem eine klimagerechte Steuerpolitik und eine Pensionsreform.

Grundsätzlich beurteilt die OECD die Situation Österreichs positiv: Hohe Einkommen, eine hohe Lebensqualität, und ein – wenn auch zuletzt abgeflautes – Wirtschaftswachstum knapp über dem Durchschnitt der anderen Industriestaaten. Dazu kommen sinkende Arbeitslosigkeit, ein ausgeglichenes Budget und sinkende – wenn auch noch relativ hohe – Staatsschulden. „Der Wirtschaft geht es gut und die öffentlichen Finanzen sind gut organisiert“, sagte Pereira. Sorgen bereiten der OECD aber die hohen Steuern und Abgaben auf Arbeitseinkommen sowie die geringe wirtschaftliche Dynamik – also die geringe Zahl von Unternehmensgründungen und das in Österreich traditionell unterentwickelte Risikokapital.

Senkung der Steuern auf Arbeit

Der nächsten Regierung empfiehlt Pereira daher eine Senkung der Steuern auf Arbeit, insbesondere für niedrige Einkommen. Gegenfinanzieren könnte man das aus Sicht der OECD durch höhere Umwelt- und Vermögenssteuern (konkret genannt wird eine Erbschaftsteuer) sowie durch die Reduzierung der Mehrwertsteuerausnahmen.Im Blick hat die OECD hier allerdings nicht den reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Nahrungsmittel, sondern die Begünstigung des Tourismus, wie Pereira sagte. Die türkis-blaue Regierung reduzierte ja erst vor einem Jahr die Mehrwertsteuer auf Hotelübernachtung von 13 auf zehn Prozent. Ganz grundsätzlich empfiehlt Pereira eine umweltfreundliche Politik (im Bericht werden auch höhere CO2-Preise vorgeschlagen), denn: „Grün zu sein ist gut fürs Geschäft.“

Höheres Pensionsantrittsalter

Ebenfalls auf der Reformagenda steht der Dauerbrenner Pensionen. Hier empfiehlt die OECD einmal mehr die Koppelung des Antrittsalters an die Lebenserwartung. Dies deshalb, weil das Pensionsalter in den vergangenen zehn Jahren zwar um fünf Jahre gestiegen ist (von 58 auf 63 Jahre bei Männern und von 57 auf 61 bei Frauen von 2008 bis 2017). Im internationalen Vergleich ist es der Organisation aber immer noch zu niedrig – im OECD-Schnitt gehen Männer mit über 65 und Frauen mit über 63 Jahren in Rente.Eine weitere Baustelle sieht die Industriestaatenorganisation in der Migration: Österreich zieht nämlich zwar viele Migrantinnen und Migranten an – mehr als ein Fünftel der Arbeitskräfte sind Ausländer. Allerdings sind viele Zuwanderer (38 Prozent) für ihre Jobs überqualifiziert. Die OECD macht dafür unter anderem die restriktive Anerkennung von ausländischen Berufs- und Studienabschlüssen verantwortlich und empfiehlt eine Lockerung. Außerdem rät Pereira dazu, mehr in Sprachförderung zu investieren und Zuwanderer verstärkt nach Qualifikationen auszuwählen. Denn auch in der Digitalisierung habe Österreich Nachholbedarf.

Quelle: orf.at

Weiterführendes:
OECD: Austria: reforms will be necessary to uphold high well-being levels

Haupt-Sidebar

Publikationen

Agrarwirtschaft Arbeit Ausschreibung Auszeichnung Bildung Biodiversität Corona-Krise Coronakrise Energie Energieeffizienz Energiewirtschaft Erneuerbare Energie EU Europa European Green Deal Geld und Finanzsystem Gesellschaft Green New Deal Klima Klimaschutz Klimawandel Landwirtschaft Leben am Land Lebensmittel Lebensqualität Mobilität Nachhaltige Produktion und Konsum Nachhaltiger Konsum Nachhaltigkeit Postwachstum Preis Regionale Aspekte SDGs Soziale Gerechtigkeit und Armut Transformation Umwelt Umweltschutz Umweltverschmutzung Wachstum und Ressourcenverbrauch Wandel Wasser Wirtschaft Zukunft Ökologie Ökonomie

Wachstum im Wandel

Wachstum im Wandel war eine Initiative, die Menschen aus Institutionen, Organisationen und Unternehmen dazu eingeladen hat, sich mit Fragen zu Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität auseinanderzusetzen. Vom ehemaligen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft 2008 ins Leben gerufen, wurde die Initiative bis 2021 von mehr als 30 Partnerorganisationen, darunter Ministerien, Landesregierungen, Interessensvertretungen, Unternehmen, Universitäten und zivilgesellschaftlichen Organisationen getragen.

Befragungen

  • BIP-Wachstum
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse
    • Statements
  • Arbeitsplätze & Klimaschutz
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse
    • Statements
  • Sozialer Frieden
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse
  • Umwelt & Wohlbefinden
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse

Konferenz 2010

  • Rückblick Konferenz 2010
  • Fotos der Konferenz
  • Präsentationen
  • Keynote Speakers
  • Konferenzprogramm, PDF
  • Diskussionspapier, PDF

Konferenz 2012

  • Rückblick Konferenz 2012
  • Über die Konferenz
    • Team
    • Partner
  • Konferenzprogramm, PDF
  • Präsentationen, Audiomitschnitte
  • Infopool
  • Fotos

Suche

Footer

Wachstum im Wandel

Wachstum im Wandel war eine Initiative, die Menschen aus Institutionen, Organisationen und Unternehmen dazu eingeladen hat, sich mit Fragen zu Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität auseinanderzusetzen.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Initiative und zu den Partnern.

Eine Initiative des BMK
BMK

  • Kontakt
  • Presse
  • Datenschutzerklärung
  • Barrierefreiheit
  • Impressum

© 2025 · Initiative Wachstum im Wandel