• Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Inhalt springen
  • Zu Bereichsnavigation springen
  • Zur Fußzeile springen

Wachstum im Wandel

Diskurse über Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität

 

  • Über uns
    • Argumentarium
  • Waren Partner:innen
  • Konferenzen
    • Konferenz 2018
    • Konferenz 2016
    • Konferenz 2012
    • Konferenz 2010
    • Weitere Veranstaltungen
  • Publikationen
    • Wachstum im Wandel-Publikationen
    • Leseempfehlungen
  • Befragungen
    • BIP-Wachstum
    • Arbeitsplätze & Klimaschutz
    • Sozialer Frieden
    • Umwelt & Wohlbefinden
Aktuelle Seite: Startseite / News Archiv / ÖBMV präsentierte Broschüre „Energie.Versorgung.Sicherheit“

ÖBMV präsentierte Broschüre „Energie.Versorgung.Sicherheit“

23. Januar 2018

Der Österreichische Biomasse-Verband (ÖBMV) veröffentlichte im Oktober 2017 die neue Broschüre „Energie.Versorgung.Sicherheit“.

Namhafte WissenschaftlerInnen und EnergieexpertInnen weisen in 15 Fachbeiträgen mit zahlreichen Fotos und Grafiken auf die starke Abhängigkeit Österreichs von fossilen Energien hin und zeigen Wege auf, sich durch den Umstieg auf erneuerbare Energien daraus zu befreien. „Trotz Unterzeichnung des Pariser Klimaschutzabkommens, womit Österreich seinen klaren Willen zur Energiewende bekundet hat, sind wir noch zu 70 Prozent von fossilen Energieträgern abhängig“, betont Josef Plank, ehem. Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbandes. Während von in Österreich verbrauchten fossilen Energieträgern nicht einmal 9 Prozent aus inländischer Förderung stammen, werden erneuerbare Energien zu 97 Prozent im Inland gewonnen.

Abhängig von einer einzigen Gaspipeline
„Die Erdgasimporte Österreich werden fast gänzlich über eine einzige Pipeline aus Russland bezogen“, betont Energieexperte Werner Zittel. Unter den zehn wichtigsten Rohöllieferanten Österreichs befinden sich mit Libyen, dem Irak oder Nigeria Länder, in denen Kriege geführt bzw. Teile von Terrormilizen kontrolliert werden. Die Energieanalystin, Nahostexpertin und neue österreichische Außenministerin Karin Kneissl warnt zudem vor Unruhen in Saudi-Arabien. Zudem weist sie darauf hin, dass Russland und die OPEC-Staaten ihren Fokus bei Öl- und Gaslieferungen immer stärker weg von Europa in Richtung Asien, insbesondere auf China, legen. Die Sicherheit unserer fossilen Energieversorgung muss daher in Frage gestellt werden.

Dezentrale Energiebereitstellung ist Schutz vor Krieg und Terror
„Aus zunehmenden Ressourcenmangel und Verteilungsungerechtigkeit folgt mit nahezu zwingender Kausalität eine Zunahme von Ressourcenkriegen und Terror“, erläutert Professor Wolfgang Kromp vom Institut für  Sicherheits- und Risikowissenschaften der BOKU Wien. Besondere Schwachstellen unserer Infrastruktur sieht Kromp in Großkraftwerken und der derzeitigen Form der Energieverteilungsnetze. Gerade deshalb sei eine Dezentralisierung kritischer Infrastruktur bei der Energiebereitstellung sinnvoll, empfiehlt er. In seinem Beitrag verdeutlicht Kromp auch, welche enormen Schäden und menschliches Leid Atomkraft und fossile Energien bei Gewinnung und Transport anrichten können.

Es ist möglich: 100 Prozent Ökostrom
Auch Importe von Kohle- und Atomstrom nach Österreich befinden sich auf einem Rekordniveau an, gerade in den Wintermonaten. Marktanalyst Georg Benke verweist in diesem Zusammenhang auf die Problematik kurzfristiger Spitzenlasten als Folge des zunehmenden Stromeinsatzes für Wärmepumpen und Elektroautos. Trotz des steigenden Stromverbrauchs kommt Gustav Resch, TU Wien, in der Studie „Stromzukunft Österreich 2030“ zum Schluss, dass eine 100 prozentige Versorgung Österreichs mit Strom aus erneuerbaren Quellen möglich ist.

Dieser Meinung vertritt auch Energieexperte Heinz Kopetz, der sich in seinem Beitrag mit dem Schließen der Winterstromlücke auseinandersetzt. Beide Autoren beschreiben detailliiert einen Ausbau der Ökostromproduktion, mit dem Atomstromimporte verhindert und die Treibhausgasemissionen der Stromproduktion bis 2030 um 90 Prozent reduziert werden können. Kopetz fordert zudem eine Abschaffung der Steuerprivilegien für die fossile Stromerzeugung.

Ölheizungen belasten armutsgefährdete Haushalte
Fossile Brennstoffe belasten nicht nur das Klima, sondern auch die Geldbörse der Bevölkerung. „Auf Basis der heutigen Energiepreise ergeben sich für ein Referenzgebäude aus den 1980er-Jahren bei Erdöl als Energieträger jährlich etwa 500 Euro Mehrkosten gegenüber Biomasse“, schildert Herbert Greisberger, Energie- und Umweltagentur NÖ. Dies könne vor allem armutsgefährdete Haushalte in ihrer Existenz bedrohen.

EU-Staaten setzen auf Biomasse
Bioenergie ist die wichtigste erneuerbare Energiequelle. In Österreich beträgt ihr Anteil unter den erneuerbaren Energien 59 Prozent, in der EU 66 Prozent und weltweit sogar 72 Prozent. „Über die letzten 25 Jahre belief sich die jährliche Waldflächensteigerung in der EU 28 im Schnitt auf etwa 500.000 Hektar“, informiert Kasimir P. Nemestothy, Referatsleiter Energie der LK Österreich. „Damit ist sichergestellt, dass biogene Energieträger auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit der EU leisten können.“

Broschüre Energie.Versorgung.Sicherheit zum DOWNLOAD

 

Haupt-Sidebar

Publikationen

Agrarwirtschaft Arbeit Ausschreibung Auszeichnung Bildung Biodiversität Corona-Krise Coronakrise Energie Energieeffizienz Energiewirtschaft Erneuerbare Energie EU Europa European Green Deal Geld und Finanzsystem Gesellschaft Green New Deal Klima Klimaschutz Klimawandel Landwirtschaft Leben am Land Lebensmittel Lebensqualität Mobilität Nachhaltige Produktion und Konsum Nachhaltiger Konsum Nachhaltigkeit Postwachstum Preis Regionale Aspekte SDGs Soziale Gerechtigkeit und Armut Transformation Umwelt Umweltschutz Umweltverschmutzung Wachstum und Ressourcenverbrauch Wandel Wasser Wirtschaft Zukunft Ökologie Ökonomie

Wachstum im Wandel

Wachstum im Wandel war eine Initiative, die Menschen aus Institutionen, Organisationen und Unternehmen dazu eingeladen hat, sich mit Fragen zu Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität auseinanderzusetzen. Vom ehemaligen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft 2008 ins Leben gerufen, wurde die Initiative bis 2021 von mehr als 30 Partnerorganisationen, darunter Ministerien, Landesregierungen, Interessensvertretungen, Unternehmen, Universitäten und zivilgesellschaftlichen Organisationen getragen.

Befragungen

  • BIP-Wachstum
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse
    • Statements
  • Arbeitsplätze & Klimaschutz
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse
    • Statements
  • Sozialer Frieden
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse
  • Umwelt & Wohlbefinden
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse

Konferenz 2010

  • Rückblick Konferenz 2010
  • Fotos der Konferenz
  • Präsentationen
  • Keynote Speakers
  • Konferenzprogramm, PDF
  • Diskussionspapier, PDF

Konferenz 2012

  • Rückblick Konferenz 2012
  • Über die Konferenz
    • Team
    • Partner
  • Konferenzprogramm, PDF
  • Präsentationen, Audiomitschnitte
  • Infopool
  • Fotos

Suche

Footer

Wachstum im Wandel

Wachstum im Wandel war eine Initiative, die Menschen aus Institutionen, Organisationen und Unternehmen dazu eingeladen hat, sich mit Fragen zu Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität auseinanderzusetzen.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Initiative und zu den Partnern.

Eine Initiative des BMK
BMK

  • Kontakt
  • Presse
  • Datenschutzerklärung
  • Barrierefreiheit
  • Impressum

© 2025 · Initiative Wachstum im Wandel