Unter dem Titel „Deutschland- endlich gefühlsecht“ schrieb Fabian Heckenberger in der Ausgabe vom 12.11. über die Entwicklung eines neuen Indikators für Wohlstand in Deutschland.
„BIP, das klingt wie ein Spitzname, ein bisschen wie eine Mischung aus Fips und Beppo. So sprechen die Vertreter aus Wirtschaft und Industrie gern über das Bruttoinlandsprodukt, kurz BIP: wie über einen Freund, den man seit Jahrzehnten kennt; der zwar ein paar Macken hat, auf den man sich aber verlassen kann und der treu die Daten zur Konjunktur, der Lebenslinie der Wirtschaft, liefert. Der gute, alte Freund könnte in Deutschland demnächst einen mächtigen Rivalen bekommen.“
„Die Debatte ob es richtig ist, den Wohlstand eines Landes allein über den Wert der dort produzierten Waren und Dienstleistungen zu definieren, ist nicht neu, aber sie gewinnt rasant an Fahrt, und zunehmend widmet sich auch die Politik diesem Thema. Mitte dieser Woche einigten sich die Fraktionsspitzen von Union, FDP, SPD und Grünen im Bundestag auf einen gemeinsamen Antrag zur Einsetzung einer Enquete-Kommission mit dem Namen „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“. Das Gremium soll „einen neuen Indikator entwickeln, der das BIP ergänzt“, heißt es im Antragsentwurf, der der Süddeutschen Zeitung vorliegt.“
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