Ein neues Fachmedium rund um rechtliche Hintergründe zu Nachhaltigkeitsthemen ist in der Zielgeraden: im März 2021 erscheint die erste Ausgabe von „Nachhaltigkeitsrecht – Die Zeitschrift für das Recht der nachhaltigen Entwicklung“ im Verlag Österreich.
Sustainable Development Goals (SDGs), Green Deal und Klimaneutralität stellen Unternehmerinnen und Unternehmer, aber auch Institutionen vor neue rechtliche Fragen und Herausforderungen. Die neue juristische Zeitschrift – und einzige ihrer Art im deutschsprachigen Raum – will sich nun diesen komplexen Zusammenhängen widmen. Sie nimmt damit eine Vorreiterrolle für die Rechtssetzung und Rechtsauslegung im Hinblick auf die nachhaltige Entwicklung ein und begleitet ein neues, ganzheitliches Rechtsverständnis.
„Nachhaltigkeitsrecht“ als Querschnittsmaterie & neuer Rechtsbereich
Auf internationaler Ebene prägt der Begriff der Nachhaltigkeit („sustainability“) bereits seit über 30 Jahren die Diskussion, was 2015 in der Annahme der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) durch die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen mündete. Die strategische Grundausrichtung zu einer zielorientierten, nachhaltigen Wirtschafts- und Klimapolitik findet sich nunmehr auch im europäischen Green Deal wieder, der ein klimaneutrales Europa bis zum Jahr 2050 zum Ziel erklärt. Das aktuelle österreichische Regierungsprogramm sieht demgegenüber eine Klimaneutralität Österreichs bereits im Jahr 2040 vor. Diese politischen Nachhaltigkeitsziele und -strategien machen deutlich, dass eine gänzliche Neuausrichtung der Wirtschaft bevorsteht: weg von einer auf fossilen Brennstoffen und Verbrauchsgütern basierenden Industrie und hin zu einer nachhaltigen, ökologisch-ausgerichteten Wirtschaft
Das Recht als Umsetzung politischer Zielsetzungen, das in allen Bereichen staatlichen und unternehmerischen Handelns sowie des gesellschaftlichen und privaten Lebens Wirkung entfaltet, muss in Zukunft neu gedacht werden: als Nachhaltigkeitsrecht. Die neue Zeitschrift will dieser Entwicklung Rechnung tragen.
Die Fachzeitschrift wird von einem hochkarätig wissenschaftlichen Beirat aus deutschen und österreichischen Mitgliedern unterstützt, darunter Univ.-Prof. Dr. Meinrad Handstanger (Universität Graz, VwGH), Univ.-Prof. Dr. Andreas Hauer (JKU Linz, VfGH), Univ.-Prof. Dr. Michael Holoubek (WU Wien, VfGH) und Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler (Universität Wien).
Quellen & nähere Infos: Verlag Österreich