Die Vereinten Nationen beschlossen im September 2015 beim 70. Gipfeltreffen in New York die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Der weltweit geltende Katalog von 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals – SDGs) gilt für Entwicklungsländer und Industriestaaten gleichermaßen und soll bis 2030 grundlegende Transformationen einleiten, die Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt dauerhaft verbessern sollen.
„Die Agenda 2030 ist ein Meilenstein in den Bemühungen zur Erreichung von nachhaltiger Entwicklung. Umweltfreundliches Wachstum ist das einzig sinnvolle Wachstum. Die Sustainable Development Goals betreffen viele Politik und Lebensbereiche, daher müssen wir alle an einen Strang ziehen. Nur so bleiben unsere Regionen und Städte lebenswert. Dies gilt insbesondere für die Energiewende und den Klimaschutz.“, betonte Umweltminister Andrä Rupprechter anlässlich der Eröffnung in New York.
Am Rande des Gipfeltreffens führte der Umweltminister auch zahlreiche Gespräche mit Amtskollegen zu den Vorbereitungen der Klimakonferenz Ende des Jahres in Paris. Rupprechter: „Wir brauchen ein globales, ambitioniertes Klimaabkommen in Paris an dem sich alle Länder beteiligen. Daher gilt es am Weg nach Paris Überzeugungsarbeit zu leisten und Allianzen zu schließen.“
Die SDGs sind die Fortsetzung der MDG (Millenium Development Goals), die im Jahr 2000 beschlossen wurden und zum Ziel hatten, den Anteil der hungernden Bevölkerung zu halbieren. Bis 2030 sollen Armut und Hunger gänzlich beseitigt werden. Damit dieses ehrgeizige Projekt gelingen kann, werden Entwicklungs- und Industrieländer in die Pflicht genommen.
Eine Zusammenfassung der 17 Nachhaltigkeitsziele finden Sie hier!
Bild: (C) United Nations