Firmen der einzelnen Sparten geben exklusiv Einblicke in die aktuelle Situation
Wien (OTS) – Der Ausbau der erneuerbaren Energien zeigt nach unten. Die Erneuerbaren-Branche hat es nicht leicht bei einem schwächelnden Heimmarkt. Dabei tragen die erneuerbaren Energien in Österreich bereits ein Drittel zur gesamten Energieversorgung bei. 31.000 Beschäftigte erwirtschaften ein Umsatzvolumen von 4,7 Mrd. Euro. Die ganze Branche spart darüber hinaus in Summe mehr als 13 Mio. t CO2 ein. „Mit den momentan ungünstigen Rahmenbedingungen sind selbst die nationalen Energie- und Klimaziele für das Jahr 2020 nicht zu erreichen“, berichtet Peter Biermayr, Studienautor vom Zentrum für Energiewirtschaft und Umwelt (e-think) und fordert unverzüglich effektive und effiziente Maßnahmen ein.
Die Studie des BMVIT „Innovative Energietechnologien in Österreich – Marktentwicklung 2016“ zeigt, dass die Entwicklungen der Erneuerbaren-Branche zum großen Teil eine Bewegung nach unten aufweisen. So ist der Biomassekesselverkauf um 10,9 Prozent, der Solarthermiemarkt um 18,7 Prozent und der Windkraftausbau sogar um 28,7 Prozent eingebrochen. Lediglich die Fotovoltaik konnte einen kleinen Zuwachs um 2,6 Prozent erreichen. „Die Marktzahlen 2016 müssen in Hinblick auf die nationalen Energie- und Klimaziele für das Jahr 2020 und darüber hinaus als Warnung verstanden werden“, erklärt Peter Biermayr, Studienautor vom Zentrum für Energiewirtschaft und Umwelt (e-think) und setzt fort: „Mit den momentan ungünstigen Rahmenbedingungen sind die Ziele nicht zu erreichen. Daher sind unverzüglich effektive und effiziente Maßnahmen zu ergreifen. Dafür müssen sowohl kurzfristig als auch langfristig und strategisch wirkende energie-, umwelt- und forschungspolitische Instrumente eingesetzt werden, welche gemeinsam mit den Anstrengungen der Wirtschaft zu neuem Wachstum führen.“
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