• Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Inhalt springen
  • Zu Bereichsnavigation springen
  • Zur Fußzeile springen

Wachstum im Wandel

Diskurse über Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität

 

  • Über uns
    • Argumentarium
  • Waren Partner:innen
  • Konferenzen
    • Konferenz 2018
    • Konferenz 2016
    • Konferenz 2012
    • Konferenz 2010
    • Weitere Veranstaltungen
  • Publikationen
    • Wachstum im Wandel-Publikationen
    • Leseempfehlungen
  • Befragungen
    • BIP-Wachstum
    • Arbeitsplätze & Klimaschutz
    • Sozialer Frieden
    • Umwelt & Wohlbefinden
Aktuelle Seite: Startseite / Argumentarium / Lebensqualität / Messung von Wohlstand

Lebensqualität / Messung von Wohlstand

Argumentarium: Messung von Wohlstand

Immer mehr Konsum führt nicht direkt zu immer mehr Lebensqualität. Gerade wenn die wirtschaftlichen Grundbedürfnisse einmal gedeckt sind, treten immaterielle Werte wie Gesundheit, Beziehungen und Sinnerfüllung in den Vordergrund. An Wohlstand und Lebensqualität der BürgerInnen muss letztlich auch der Erfolg einer Volkswirtschaft bemessen werden.

Die übliche Methode der Messung von wirtschaftlichem Erfolg beruht im Wesentlichen auf einer einzigen materiellen Größe, ausgedrückt durch das BIP. Über den reinen Produktions-Erfolg hinausgehende Aspekte wie Lebensqualität, Umweltreichtum, gesellschaftliche Vermögens- und Verteilungsfragen bleiben dabei unterbelichtet.

 

Fragestellungen

  • Wie können wirtschaftliche Messinstrumente auf die Erfassung von Wohlstand und Lebensqualität hin ausgedehnt werden?
  • Wie können wir Verteilungs- und Vermögensaspekte als nützliche oder unerwünschte Konsequenzen unseres Wirtschaftens besser erfassen?
  • Welche international vergleichbaren Indikatoren, die eine realistische Alternative oder Ergänzung zu den BIP-Daten bieten, gibt es bereits?
  • Welche Daten, die Informationen jenseits der bestehenden Statistiken bieten, können zusätzlich genutzt werden? Können mit geringem Aufwand regelmäßig durchgeführte Datenerhebungen erweitert werden, und welche Fragen/Themenkomplexe müssten hier einbezogen werden?
  • Wie sind subjektive und individuelle Größen wie Wohlbefinden und objektive, technische Größen zu kombinieren?

Mögliche Maßnahmen

  • (Weiter-)Entwicklung von Indikatoren zur Wohlstands-, Wohlergehens- und Lebensqualitätsmessung nach dem Motto: „measure what matters“
  • Regelmäßige Messungen/Datenerhebungen, um Veränderungen im Zeitablauf feststellen zu können
  • Messgrößen sollten idealerweise demonstrieren, dass ein niedriger Umweltverbrauch mit hohem Wohlergehen einhergehen kann („good lives need not cost the Earth”)
  • Glaubhafte und verlässliche Messgrößen für menschliches Wohlbefinden müssen Sozialkapital mit in Betracht ziehen / die Bedeutung von sozialen Beziehungen („sociability“) für die Lebensqualität sollte mehr ins Bewusstsein von EntscheidungsträgerInnen gelangen
  • Politiken für die Erhöhung von Sozialkapital in der Stadtplanung, im Bildungsbereich, im Gesundheitssystem, in den Medien etc.
  • Die Frage der Verteilung  spielt eine große Rolle, da Menschen die in „gleicheren“ Gesellschaften leben (die sich z.B. durch ein geringes Einkommensgefälle auszeichnen) tendenziell glücklicher sind

Mehr Informationen finden Sie in den Policy Papers!

Materieller Wohlstand ist nicht alles

Herr und Frau Klein verbrachten einen wunderschönen Abend zu zweit: Zuerst wurde gemeinsam ein gutes Abendessen gekocht und mit Genuss gegessen, anschließend spielten sie bis weit nach Mitternacht ihr Lieblingsspiel Backgammon.

Beide haben den Abend sehr genossen, denn Zeit zu zweit ist in den letzten Jahren selten geworden. Herr Klein schwebt noch im siebenten Himmel, während er am nächsten Tag einen interessanten Artikel in seiner Zeitung liest und daraus schlussfolgert: Obwohl er mit seiner Frau einen tollen Abend verbrachten, haben sie zum Bruttoinlandsprodukt und damit zum materiellen Wohlstand des Landes kaum etwas beigetragen.

Für das BIP wäre es besser gewesen, stattdessen den Abend in einem Restaurant zu verbringen, anschließend einen Unfall zu bauen und mit dem Taxi nachhause zu fahren. Ein Abend, der die Kleins wohl kaum glücklich gemacht hätte. Herr Klein versteht die Welt nicht mehr: Wie kann ein materieller Schaden zum Wohlstand der Nation beitragen, während sich andere Faktoren wie etwa Gesundheit gar nicht oder sogar negativ darauf auswirken? Zu denken gibt ihm, dass die von ihm persönlich erlebte Zufriedenheit oder sein Glücklichsein im Wohlstand der Nation keine Rolle spielen.

Haupt-Sidebar

Publikationen

Agrarwirtschaft Arbeit Ausschreibung Auszeichnung Bildung Biodiversität Corona-Krise Coronakrise Energie Energieeffizienz Energiewirtschaft Erneuerbare Energie EU Europa European Green Deal Geld und Finanzsystem Gesellschaft Green New Deal Klima Klimaschutz Klimawandel Landwirtschaft Leben am Land Lebensmittel Lebensqualität Mobilität Nachhaltige Produktion und Konsum Nachhaltiger Konsum Nachhaltigkeit Postwachstum Preis Regionale Aspekte SDGs Soziale Gerechtigkeit und Armut Transformation Umwelt Umweltschutz Umweltverschmutzung Wachstum und Ressourcenverbrauch Wandel Wasser Wirtschaft Zukunft Ökologie Ökonomie

Wachstum im Wandel

Wachstum im Wandel war eine Initiative, die Menschen aus Institutionen, Organisationen und Unternehmen dazu eingeladen hat, sich mit Fragen zu Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität auseinanderzusetzen. Vom ehemaligen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft 2008 ins Leben gerufen, wurde die Initiative bis 2021 von mehr als 30 Partnerorganisationen, darunter Ministerien, Landesregierungen, Interessensvertretungen, Unternehmen, Universitäten und zivilgesellschaftlichen Organisationen getragen.

Befragungen

  • BIP-Wachstum
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse
    • Statements
  • Arbeitsplätze & Klimaschutz
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse
    • Statements
  • Sozialer Frieden
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse
  • Umwelt & Wohlbefinden
    • Zusammenfassung
    • Detailergebnisse

Konferenz 2010

  • Rückblick Konferenz 2010
  • Fotos der Konferenz
  • Präsentationen
  • Keynote Speakers
  • Konferenzprogramm, PDF
  • Diskussionspapier, PDF

Konferenz 2012

  • Rückblick Konferenz 2012
  • Über die Konferenz
    • Team
    • Partner
  • Konferenzprogramm, PDF
  • Präsentationen, Audiomitschnitte
  • Infopool
  • Fotos

Suche

Footer

Wachstum im Wandel

Wachstum im Wandel war eine Initiative, die Menschen aus Institutionen, Organisationen und Unternehmen dazu eingeladen hat, sich mit Fragen zu Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität auseinanderzusetzen.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Initiative und zu den Partnern.

Eine Initiative des BMK
BMK

  • Kontakt
  • Presse
  • Datenschutzerklärung
  • Barrierefreiheit
  • Impressum

© 2025 · Initiative Wachstum im Wandel