28.02.2012
Interview mit Karl Aiginger erschienen im Kurier vom 28.02.2012:
„WIFO-Chef: Triple W statt Triple A“
Mit dem Internet hat das Forschungsprojekt „WWWfor Europe“ nichts zu tun. Die drei W stehen für Welfare, Wealth, Work (Wohlfahrt, Wachstum und Beschäftigung). Unter diesem Titel soll das heimische Wirtschaftsforschungsinstitut in den nächsten vier Jahren im Auftrag der EU-Kommission die wissenschaftliche Basis für ein neues Wachstumsmodell erarbeiten. Der Auftrag ist mit 8 Millionen Euro dotiert, das WIFO arbeitet dabei mit 32 Instituten quer durch Europa zusammen.
Ziel ist, dass die EU, die an Wettbewerbsfähigkeit verliert, dynamischer wird, gleichzeitig ökologischer wirtschaftet, darüber aber die soziale Komponente nicht vernachlässigt.
WIFO-Chef Karl Aiginger ist überzeugt, dass ein Wandel in Europa möglich ist, man dürfe aber nicht ausschließlich auf Sparprogramme setzen. Auch Wirtschaftskammer-Chef Christoph Leitl hält ein stärkeres Wachstum ohne Aufgabe der sozialpolitischen Ziele möglich, es mangle bisher aber an der Umsetzung durch die Politik.
Erste Ergebnisse soll es bereits im Herbst geben: Bis dahin wollen die Forscher Empfehlungen für eine Sanierung Griechenlands erarbeiten
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