Die EU-Kommission präsentierte ihr Arbeitsprogramm der letzten und größten Ausschreibungsrunde des EU-Forschungsrahmenprogramms Horizont 2020. Darin wird bekannt gegeben, wie die restlichen 30 Mrd. des insgesamt 77 Mrd. schweren EU-Programms zur Förderung von Forschung und Innovation ausgegeben werden. Das EU-Förderprogramm Horizont 2020 läuft bereits seit 2014 und geht nun in die letzte Phase (2018-2020).
Im Mittelpunkt der Förderung stehen die politische Prioritäten der EU-Kommission, die damit direkt unterstützt werden sollen:
- CO2-arme, klimaresiliente Zukunft
- Kreislaufwirtschaft
- Digitalisierung und Umgestaltung von Industrie und der Dienstleistungen in der EU
- Sicherheitsunion
- Migration
- saubere Energie in den Bereichen: erneuerbare Energien, energieeffiziente Gebäude, Lösungsansätze für Elektromobilität und Speicherung, Entwicklung und Herstellung von Batterien der nächsten Generation in Europa.
Darüber hinaus sollen „Blue-sky-Forschung (Pionierforschung, „auf Neugier beruhende Forschung“) und internationale Zusammenarbeit gefördert werden. Bei der Auswahl der TeilnehmerInnen soll zukünftig mehr Fokus als bisher auf den wissenschaftlich-technischen Inhalt der Projekte gelegt werden. Außerdem strebt die EU-Kommission eine offene Wissenschaft an, in der nicht nur Forschungsergebnisse, sondern verschiedene Stufen des Forschungsprozesses veröffentlicht werden.
Die Ausschreibungen werden auf der Ausschreibungsplattform der EU-Kommission veröffentlicht.