Das Ende des fossilen Zeitalters scheint nach dem 41. Gipfeltreffen der Industriestaaten am 7.-8. Juni 2015 in Bayern doch nach angebrochen zu sein. Angela Merkel (Deutschland), François Hollande (Frankreich), Matteo Renzi (Italien), Shinzō Abe (Japan), Stephen Harper (Kanada), David Cameron (Vereinigtes Königreich) und Barack Obama (Vereinigte Staaten) bekannten sich klar zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf weniger als zwei Grad Celsius gegenüber dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung sowie zur völligen Dekarbonisierung der Weltwirtschaft bis zum Ende des 21. Jahrhunderts. Um die Weltwirtschaft klimaneutral zu machen, bedarf es einer Transformation der Energiesektoren. Durch den Verzicht auf fossile Energieträger, wie Kohle, Erdgas und Erdöl, sollen bis 2050 bis zu 70 % der Treibhausgasemissionen reduziert werden. Die Finanzierung dieses engagierten Ziels soll durch diverse Fonds für Entwicklungsländer und eigene Beiträge erfolgen.
Dieses wichtige Signal in Richtung Klimaschutz ist gerade vor der anstehenden Klimakonferenz Ende des Jahres in Paris sehr wichtig. Die G 7-Chefs verlangen ein neues globales Klimaabkommen mit bindenden Regeln vor allem für die Einhaltung von Klimazielen. Darüber hinaus wurden beim Gipfel auch Themen, wie der Russland-Ukraine Konflikt, das Transatlantisches Freihandelsabkommen, der Vormarsch des IS und die Eindämmung von Epidemien wie Ebola besprochen.
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