Den Auftakt der Veranstaltungsreihe macht eine öffentliche Konferenz in Wien am Samstag, den 28. Juni 2014.
Um was geht’s?
Europa hat in den letzten Jahrzehnten viele wichtige Industriezweige verloren. Fabriken wie die Waldviertler Schuhfabrik, und die erfolgreiche Positionierung des Modelabels „Göttin des Glücks“ sind zunehmend Ausnahmen. Arbeitsplätze gehen verloren, schmutzige Industrien produzieren nun in anderen Weltregionen.
Doch es braucht grüne Industrien für ein sozialökologisches Zivilisationsmodell, das lange Transportwege vermeidet und Abhängigkeiten reduziert, das zukunftsfähig ist, ohne auszugrenzen und auszubeuten. Ein grundlegender Wandel unserer Arbeits- und Lebensweisen wird nur möglich mit einer ergrünten Industrie, die in Europa und für den europäischen Markt produziert.
Das GEF-Projekt „Sozialökologische Reindustrialisierung – zwischen lokalen und globalen Dynamiken“ („Socioecological Reindustrialisation – between local and global dynamics“) wagt sich deshalb an ein unter Grünen durchaus kontroverses Thema heran, nämlich das Spannungsverhältnis zwischen High-Tech-Ansätzen und angepassten Lösungen, die Frage von Großindustrie oder kleinen, regionalen Alternativen, die „von unten“ eine neue Wirtschaft bauen.
Das Ziel ist, Synergien zu finden, Initiativen, Projekte und Strategien zu identifizieren und zu entwickeln, wie High-Tech und Dezentralisierung; wie Wettbewerbsfähigkeit in kapitalistischer Konkurrenz mit der Förderung kooperativer und solidarischer Strukturen vereinbar werden.
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