Über Zusammenhänge von Kolonialismus, Arbeitsverhältnissen und Naturverbrauch
Ungleichheit zeigt sich am deutlichsten in der Gesellschaft, in einer Gemeinschaft, an dem Ort, an dem wir leben. Allerdings sind wir auf vielfältige Weise in globale Prozesse eingebunden, die lokale Ungleichheit schaffen oder verstärken. Finanz- und Immobilienmärkte, Arbeitsverhältnisse und Ressourcenverbrauch weisen lokale und nationale Eigenschaften auf, sind aber durch globale Verflechtungen und Ursachenzusammenhänge gekennzeichnet. Diese Zusammenhänge spürt das Lehrbuch auf.
Auf den Spuren der weltweiten Zusammenhänge, Ursachen und Mechanismen: „Globale Ungleichheit“ widmet sich der ungleichen Verteilung von Einkommen, Vermögen und Lebenschancen auf der Welt. Einzelne Beiträge behandeln die historischen und aktuellen Auswirkungen von Kolonialismus und Rassismus, von globaler politischer Ökonomie und Finanzmarktkapitalismus, internationaler Arbeitsteilung und ökologischer Ungleichheit. Fallbeispiele veranschaulichen die komplexe Materie.
Karin Fischer, Margarete Grandner (Hg.): Globale Ungleichheit. Über die Zusammenhänge von Kolonialismus, Arbeitsverhältnissen und Naturverbrauch. Mandelbaum Verlag, Wien 2019