Eigentlich haben sich die Staaten der G7- und G20 dazu bekannt, die Subventionierung fossiler Brennstoffe bis 2025 einzustellen. Trotzdem werden von den G7-Staaten weiterhin mindestens 100 Milliarden US-Dollar jährlich für die Förderung und den Verbrauch von Öl, Gas und Kohle ausgegeben, so eine kürzlich veröffentlichte Studie von ForscherInnen des Overseas Development Institute (ODI), Oil Change International (OCI), des International Institute for Sustainable Development (IISD) und des Natural Resources Defense Council (NRDC).
Besonders die Vereinigten Staaten tun sich negativ hervor, da die Trump-Regierung weiterhin die Förderung und Produktion von Öl, Gas und Kohle massiv unterstützt und die USA auch frühere Zusagen rückgängig gemacht haben, um die Unterstützung für fossile Brennstoffe zu beenden. Dagegen wird die Absicht von Frankreich positiv bewertet, den Kohleabbau zu stoppen und die Förderung fossiler Brennstoffe generell einzustellen. Während die europäischen Länder beim Auslaufenlassen der Subventionen für fossile Brennstoffe im Durchschnitt am besten abschneiden, haben alle G7-Regierungen seit dem Inkrafttreten des Pariser Abkommens im Jahr 2016 neue öffentliche Mittel für die Öl- und Gasförderung bereitgestellt, hält die Studie fest.
Mehr Informationen dazu gibt es unter: www.euroactiv.de