Vor einem Jahr setzte sich Greta Thunberg erstmals vor das schwedische Parlament, um für Klimaschutz zu streiken. Sie bereitete damit mit den Weg für die weltweite Klima- und Schulstreikbewegung Fridays for Future. Nun zeigt eine Studie, was das grundlegend Neue an dieser Bewegung ist.
Greta Thunberg selbst hat großen Einfluss auf Fridays for Future, wie die Ergebnisse der Befragung von ForscherInnen des Berliner Instituts für Protest- und Bewegungsforschung zeigen. Die Studie legt den Fokus auf Deutschland. Etwa die Hälfte der befragten DemonstrationsteilnehmerInnen gab an, dass die schwedische Aktivistin ihr Interesse am Klimawandel verstärkt hat. Die TeilnehmerInnen sind überwiegend jung und gut gebildet – und es gibt einen Frauenanteil von 60 Prozent. Zum Vergleich: In Österreich liegt er bei 65,9 Prozent. Während der Anteil der 14-19-Jährigen in Deutschland bei 51,5 Prozent liegt, ist er in den Niederlanden mit 95,8 Prozent am höchsten und steht in Österreich bei 38,3 Prozent.
Klimareporter: Greta als Vorbild – vor allem für Frauen
Quelle: EU-Umweltbüro