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Aktuelle Seite: Startseite / News Archiv / Reduzierung des Fleischkonsums und „Farm to Fork-Strategie“

Reduzierung des Fleischkonsums und „Farm to Fork-Strategie“

22. März 2020

Fleischwaren an der Theke
Reduktion des Fleischkonsums (c) unsplash.com

Wenn es um umwelt- und klimaverträgliche Landwirtschaft geht, spielt insbesondere der Konsum tierischer Produkte eine wichtige Rolle. Greenpeace stellte im März die Ergebnisse einer Studie zum Fleischkonsum in der EU vor. Darin kommt die Organisation zu dem Schluss, dass sich der Verzehr von Fleisch bis 2030 um 71 Prozent verringern muss, um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen. Insgesamt brauche es bis 2050 einen Rückgang um 81 Prozent, heißt es in der Studie. Die massenhafte Haltung von Nutztieren trage stark zur Klimakrise und zur Zerstörung von Wäldern und anderen Ökosystemen bei und könne in ihrer derzeitigen Form nicht weitergeführt werden, so Greenpeace.

Die vorgeschlagenen Reduktionsquoten würden ab 2030 konkret einen Konsum von durchschnittlich 460 Gramm Fleisch pro Woche für EuropäerInnen bedeuten. Ab 2050 wären es noch 300 Gramm. Heute verzehren die Menschen in der EU mehr als 80 Kilogramm Fleisch pro Jahr, also etwa eineinhalb Kilogramm pro Woche. Deutschland liegt im europäischen Durchschnitt mit über 87 Kilogramm pro Kopf an vierter Stelle. An einer Reduzierung des Fleischkonsums, der die Natur zerstöre und den Planeten aufheize, im Rahmen der Farm to Fork-Strategie führt für Sina Eräjää von Greenpeace kein Weg vorbei: „Die Kommission will über die Sicherstellung gesunder, erschwinglicher und nachhaltig produzierter Lebensmittel sprechen? Eine großartige Idee, aber das heißt, dass es an der Zeit ist, über die Reduzierung von Fleisch zu sprechen“. In den bisher bekannten Entwürfen der Strategie erkenne die EU die Überproduktion von Fleisch und Milchprodukten zwar als Problem an. Es fehlten aber konkrete Maßnahmen für eine Reduzierung.

Bis Mitte März sammelte die Kommission noch Anregungen für die kommende Strategie. Das deutsche Europäische Umweltbüro fordert in seinem Beitrag zur Konsultation einen „Systemwandel“ in der Landwirtschaft und eine klare Ausrichtung an ökologischen Prinzipien. Es reiche nicht, einzelne Maßnahmen in ausgewählten Bereichen durchzuführen.

Die Diskussion um die zukünftige Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU läuft bereits seit längerer Zeit und im Hinblick auf die Farm to Fork-Strategie heiß. Anfang des Monats hatte der WWF die EU-Kommission aufgefordert, die Ergebnisse eines Berichts zu den Auswirkungen der GAP auf Lebensräume, Landschaften und die Artenvielfalt zu veröffentlichen. Vergangene Woche forderten Tausende Wissenschaftler drastische Verbesserungen der GAP.

In dieser Woche (16. bis 22. März)  meldete sich auch der Europäische Rechnungshof zu Wort. In einer Stellungnahme wies er die EU-Kommission darauf hin, die Zeit bis zur Verabschiedung der GAP-Reform zu nutzen, um unter anderem „die im Grünen Deal dargelegten Herausforderungen in den Bereichen Klima und Umwelt in Angriff zu nehmen.“ Die Verzögerung der Reform solle nicht dazu führen, dass Finanzmittel weniger ehrgeizig in Bezug auf Umwelt- und Klimaziele eingesetzt werden.

Quelle: EU-Umweltbüro, DNR, Greenpeace

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