Das European Environmental Bureau hat sein Arbeitsprogramm für das Jahr 2017 veröffentlicht. Zwar widmet sich das EEB auch heuer den Themen Umweltgerechtigkeit, Klimaschutz und nachhaltiger Entwicklung, besonders im Fokus stehen aber dieses Jahr Klima und Energie.
Inklusivere und effektivere Organisation als übergeordnetes Ziel
Um noch effektiver agieren zu können, soll das EEB-Netzwerk ausgeweitet werden. Neben Ländern, die bisher noch über keine EEB-Mitgliedsorganisation verfügen, sollen auch in bereits beteiligten Ländern engere Kooperationen geschlossen werden. Das EEB soll sich in Zukunft auch stärker in umweltpolitische Debatten einbringen. Außerdem sollen Allianzen, auch mit Stakeholdern aus anderen Bereichen, ausgebaut, das Rebranding abgeschlossen und die Kommunikationsarbeit verbessert sowie Finanzierung des EEB auf eine neue, stabilere Basis gestellt werden.
Klima und Energie als Kernthema
Ein zentrales Thema des EEB wird auch 2017 Klima und Energie sein. Die ambitionierte Implementierung des Abkommens von Paris, der Ausstieg aus fossilen Energieträgern, insbesondere Braunkohle, und die Mitarbeit an nachhaltigen Richtlinien für Bioenergie zählen hier zu den Arbeitsschwerpunkten.
Im Bereich Naturschutz und Biodiversität stehen unter anderem das Natura 2000-Netzwerk, der Einsatz für eine nachhaltige Umgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und Boden- sowie Wasserschutz im Arbeitsprogramm des EEB. Auch das Konzept der Circular Economy soll vorangetrieben werden. Dieses soll zur Lösung von Ressourcen- und Abfallproblemen beitragen und gleichzeitig für Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum sorgen.
Hier geht es zum Arbeitsprogramm des European Environmental Bureau 2017 (PDF)
Bild: (C) EEB