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Aktuelle Seite: Startseite / News Archiv / EU-Kommission analysiert erstmals Fortschritte der Länder bei Nachhaltigkeitszielen

EU-Kommission analysiert erstmals Fortschritte der Länder bei Nachhaltigkeitszielen

29. Februar 2020

Bergsee in Österreich
Länderbericht zum Fortschritt Österreichs bei SDGs (c) unsplash.com

Erstmals werden in den vor Kurzem veröffentlichten Länderberichten der EU-Kommission die Fortschritte der Mitgliedstaaten bei der Verwirklichung der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDG) bewertet und die makroökonomischen und beschäftigungspolitischen Maßnahmen hervorgehoben, die zu ihrer Umsetzung beitragen können. Zudem werden für jedes Land die Herausforderungen und Chancen analysiert, die sich aus der Klima- und Energiewende ergeben. Festgelegt werden außerdem vorrangige Ziele für die Unterstützung durch den Fonds für einen gerechten Übergang. Die Länderberichte befassen sich insbesondere mit vier Dimensionen: ökologische Nachhaltigkeit, Produktivitätswachstum, Fairness und makroökonomische Stabilität.

Länderbericht für Österreich

Die EU-Kommission bescheinigt Österreich gewisse Fortschritte bei der nachhaltigen Ausrichtung des Steuer- und Gesundheitssystems. Keinen Fortschritt ortet die EU-Kommission in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Länderbericht bei der Öffnung des heimischen Arbeitsmarktes für niedrig-qualifizierte Arbeitskräfte. Gleichzeitig kritisiert die EU-Behörde in ihren Empfehlungen zur Wirtschafts- und Finanzpolitik, dass es nur beschränkten Fortschritt in Österreich bei der Vereinfachung von Verantwortlichkeiten in der Verwaltung gibt. Auch nur eingeschränkte Fortschritte hat Österreich laut dem Bericht bei der Sicherung der Pensionen und eines langfristigen Pflegesystems aufzuweisen, ebenso bei der Vereinfachung des Steuersystems, dem Abbau regulatorischer Hürden im Dienstleistungssektor und bei der Ausbildung benachteiligter Bevölkerungsgruppen.

„Stark vom sozio-ökonomischen Hintergrund abhängig“

„Österreich ist noch immer weit davon entfernt, seine Treibhausgas-Emissionsziele zu erreichen, und dies wird es schwieriger machen, CO2-Neutralität bis 2040 zu erreichen“, kritisiert die EU-Kommission. Es gebe erheblichen Verbesserungsspielraum, um das Steuersystem so umzugestalten, dass ökologische Nachhaltigkeit, Fairness und inklusives Wachstum gefördert würden. Mittelfristig hinderten die Alterung der Gesellschaft sowie das unerschlossene Arbeitsmarktpotenzial von Frauen, Niedrig-Qualifizierten und Migranten Österreich am Wachstum. Der Bildungserfolg sei in Österreich noch immer stark vom sozio-ökonomischen Hintergrund abhängig.

„Um auf internationalen Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben, muss Österreich Investitionen auf den ökologischen Wandel, Forschung und (digitale) Innovation und Humankapital ausrichten“, empfiehlt die EU-Kommission. Der hohe Anteil an Ausgaben in Forschung und Entwicklung schlage sich nicht ausreichend in Innovationen nieder.

„Restriktive Regulierungen im Dienstleistungsbereich“

Digitale Technologien seien noch immer nicht weit im Einsatz, vor allem bei kleineren Betrieben, und restriktive Regulierungen im Dienstleistungsbereich würden zusätzlich einschränkend wirken. Ein Anstieg der Energieeffizienz und ein weiterer Ausbau des Erneuerten-Anteils würde Österreichs Wachstumspotenzial stärken, schreibt die EU-Behörde. Investitionen in Ausbildung, leistbare Vollzeit-Kinderbetreuung und Ganztagesschulen würden dem Arbeitsmarkt dienen.

Dagegen würden sich die öffentlichen Finanzen positiv entwickeln, stellt die EU-Behörde fest. Für 2020 werde ein Budgetüberschuss von 0,2 Prozent, für 2020 von 0,4 Prozent erwartet.

ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian sieht sich durch die EU-Kommission bestärkt in seinem Ruf nach einem stärkeren Einsatz von vermögensabhängigen Steuern. „Alle Fakten sprechen für eine stärkere Vermögensbesteuerung in Österreich“, sagte er laut Aussendung. Die steuerliche Belastung des Faktors Arbeit liege in Österreich insbesondere bei den niedrigen und mittleren Einkommen über dem EU-Durchschnitt, was zu negativen Auswirkungen auf die Nachfrage und das Angebot von Arbeitskräften führe.

Quellen: Tiroler Tageszeitung online/APA, EU-Umweltbüro

Zum Download: Länderbericht für Österreich als pdf

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