Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat die Einigung über ein Verbot bestimmter Einwegplastikartikel am Dienstag bestätigt. Beim Ende des letzten Jahres beschlossenen Verbot geht es um Produkte wie Plastikbesteck und –teller, Strohhalme, Wattestäbchen aus Plastik und bestimmte Essensbehälter.
Der Europaabgeordnete Frédérique Ries (ALDE, BE) sagte dazu: „Die BürgerInnen haben von der Europäischen Union nur eines erwartet: Eine ehrgeizige Richtlinie gegen Einwegkunststoffe zu verabschieden, die für die Verschmutzung der Meere und Ozeane verantwortlich sind. Diese Gesetzgebung wird die Umweltschadenrechnung um 22 Milliarden Euro reduzieren – die geschätzten Kosten der Kunststoffverschmutzung in Europa bis 2030. Angesichts der globalen Problematik der Meeresverschmutzung durch Kunststoffe verfügt Europa jetzt über ein gesetzliches Modell, das es auf internationaler Ebene zu verteidigen und zu verbreiten gilt. Dies ist für den Planeten von grundlegender Bedeutung, und dies fordern Millionen betroffener EuropäerInnen.“
Quelle: EU Umweltbüro