Österreich verbessert sich im Energiewende-Index im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze und liegt damit weltweit auf Rang 6.
Ohne eine Energiewende kann kein Staat seine Klimaziele erreichen. Das Ziel ist, fossile Energieträger zu reduzieren und erneuerbare Quellen auszubauen. Österreich ist dabei durchaus erfolgreich. Im Energiewende-Index verbessert sich Österreich im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze und belegt den sechsten Platz von 115 untersuchten Ländern. Besser schneiden nur Dänemark, Finnland, Norwegen, die Schweiz und Schweden ab. Österreich zählt damit zu den globalen Vorreitern im Bereich der Energiewende. „Der Energiewende-Index zeigt: wir sind auf einem guten Weg“, so Umweltministerin Elisabeth Köstinger. „Das heißt nicht, dass wir unsere Anstrengungen nicht noch weiter intensivieren müssen, es heißt aber, dass die Arbeit der letzten Jahre Erfolge zeigt. Bis 2030 wollen wir unser Ziel erreichen, 100 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren zu erzeugen. Wir werden daher weiterhin erneuerbare Energie konsequent ausbauen“, so Umweltministerin Elisabeth Köstinger.
Für den Energiewende-Index (Energy Transition Index, ETI) ermittelt das World Economic Forum den Status der Energiewende in 115 Ländern. Die Bewertung der Länder erfolgt anhand zweier gleich gewichteter Faktoren: der „Transition Readiness“ und der „System Performance“. Wie gut ein Land im jeweiligen Bereich aufgestellt ist, wird in Prozent gemessen. In beiden Bereichen erzielt Österreich ein Ergebnis von 71 Prozent. Im Bereich „Transition Readiness“ liegt Österreich damit im weltweiten Vergleich sogar auf Platz 3. Dieser Faktor berücksichtigt die politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Ausgangsbedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende. Kriterien hier sind unter anderem die Verfügbarkeit von Investitionen, effektive Regulierung, politisches Engagement und die Flexibilität des derzeitigen Energiesystems. Im Bereich „System Performance“ wird der Status der Energiewende berücksichtigt. Es wird die Fähigkeit der aktuellen Energiearchitektur der jeweiligen Länder gemessen, die Faktoren des Energiedreiecks bereitzustellen: wirtschaftliche Entwicklung und Wachstum, Energiesicherheit und Zugang, sowie Umweltverträglichkeit.
Den Energy Transition Index finden Sie hier.
Quelle: BMNT