3.3.2015, 18:30, Technisches Museum Wien/ Zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit im Stromnetz bedarf es eines ständigen Ausgleichs von Erzeugung und Verbrauch. Aufgrund volatiler Erzeuger, vor allem Photovoltaik und Wind, und unvorhergesehenen Verbrauchsänderungen kommt es entweder zu einer Überlieferung oder Unterlieferung des Netzes. Diese Abweichungen müssen durch die Netzbetreiber mit Hilfe des Einsatzes von Regelenergie ausgeglichen werden.
Da der Einsatz von Regel- und Ausgleichsenergie als auch die Kosten hierfür in den letzten Jahren deutlich angestiegen sind, ist es notwendig Strategien zu entwickeln um diese Kosten zu senken und dennoch die Versorgungssicherheit sicherzustellen. Dabei spielen die Implementierung und der Betrieb eines europäischen Regelenergiemarktes sowie auch die Integration volatiler Erzeuger als Anbieter für Systemdienstleistungen eine wichtige Rolle. Wie das Framework für einen europäischen Ausgleichs- und Regelenergiemarkt aussehen könnte und wer welche Kosten zu tragen hat wird in den kommenden Energiegesprächen diskutiert.
Mit Beiträgen von:
- Christian Todem, Austrian Power Grid AG (angefragt): „Internationale Kooperationen zur Verschränkung der Regelenergiemärkte“
- Stefan Vögel, E-Control (angefragt): „Fortschritte im österreichischen Regel/Ausgleichsenergiemarkt“
- Jürgen Neubarth, e3 consult GmbH: „Kritische Analyse des Regel/Ausgleichsenergiemarktes“
- Horst Brandlmaier, ÖMAG: „Ökostromerzeugung und Regelenergiebedarf“
Moderation: Hans Auer, Energy Economics Group TU Wien
Im Anschluss an die Impulsreferate findet eine Podiumsdiskussion unter Einbindung des Publikums statt. Zum Abschluss der Veranstaltung dürfen wir Sie zu einem kalten Buffet einladen.
Die Teilnahme ist kostenlos!
Dienstag, 3. März 2015, 18:30 Uhr, Technisches Museum Wien – Festsaal
Mariahilfer Straße 212, 1140 Wien.
Anmeldeschluss: 27. Februar 2015
Anmeldung:
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme bis spätestens Freitag den 27. Februar 2015 online über das Anmeldeformular der Energy Economics Group an!