Irgendetwas scheint mit unserer Wirtschaft nicht zu stimmen. Sie macht wenige Reiche immer reicher, während sie den Rest der Menschheit unter wachsenden Druck setzt. Sie fördert Pandemien und zerstört den Planeten. Aber wo sind die Alternativen? Was brauchen wir und was müssen wir dafür tun?
Chocolatier Josef Zotter, der Sonnentor-Gründer Johannes Gutmann und der gelernte Investmentbanker und Gründer der „Gesellschaft für Beziehungsethik“ Robert Rogner fordern eine „spirituelle Revolution“ in der Wirtschaft. Sie haben ein Manifest für eine neue Wirtschaft in Buchform verfasst.
Die drei Unternehmer, die immer schon andere Wege gegangen sind, sind der Meinung, der Sinn der Wirtschaft liegt darin, Wohlstand und Sicherheit für alle zu erzeugen und Menschen dabei miteinander zu verbinden.
Die Autoren:
Johannes Gutmann, geboren 1965 im Waldviertel in Niederösterreich, gründete 1988 das Unternehmen SONNENTOR, das auf die Herstellung und Vermarktung von Kräutern, Tees und Gewürzen aus biologischem Anbau spezialisiert ist und heute als Vorzeigeunternehmen in Sachen Nachhaltigkeit und direktem Handel gilt.
Robert Rogner, geboren 1969, wurde der Global Executive Master of Business Administration an der Rotman School of Management der Universität Toronto verliehen. Etwa zehn Jahre lang leitete er das Rogner-Bad Blumau in der Steiermark, dessen Miteigentümer er war. Seit 2011 wirkt er als Vorstand des Institutes für Beziehungsethik, das sich mit der Sinnfindung von Unternehmen befasst.
Josef Zotter, geboren 1961 in Feldbach in der Steiermark, ist Unternehmer und Chocolatier. Nach einer Ausbildung als Koch arbeitete er unter anderem als Küchenchef in Luxushotels von Wien bis nach New York. 1987 gründete er das Zotter-Familienunternehmen, aus dem 1999 die weltberühmte Zotter Schokoladen Manufaktur entstand. Für sein Engagement für fair gehandelte Rohstoffe erhielt er 2008 den Trigos-Preis für soziale Verantwortung des Landes Steiermark.