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Aktuelle Seite: Startseite / News Archiv / Doppelt so viele Nichtflieger wie Vielflieger in Österreich

Doppelt so viele Nichtflieger wie Vielflieger in Österreich

23. Februar 2020

Flugzeug von innen
Umfrage zum Fliegen (c) VCÖ

Trotz stark steigendem Flugverkehr: Viele Österreicherinnen und Österreicher fliegen gar nicht oder nur sehr selten, wie eine vom Verein VCÖ (VCÖ – Mobilität mit Zukunft) beauftragte repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INTEGRAL zeigt. Aber wenige fliegen sehr viel: Drei Prozent fliegen mindestens mehrmals im Monat, weitere 15 Prozent steigen mehrmals im Jahr in ein Flugzeug ein. Der Flugverkehr ist besonders klimaschädlich. Der VCÖ fordert die rasche Einführung einer Kerosinsteuer auf EU-Ebene sowie mehr grenzüberschreitende Bahnverbindungen.

„Das Flugzeug ist nach wie vor ein Verkehrsmittel, dass von einer kleinen Minderheit sehr viel genutzt wird und von der großen Mehrheit selten oder gar nicht“, fasst VCÖ-Experte Michael Schwendinger das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Instituts INTEGRAL zusammen. 37 Prozent von Österreichs Bevölkerung im Alter ab 14 Jahren fliegen nie. 45 Prozent machen einmal im Jahr eine Flugreise oder seltener. Und nur 18 Prozent der Bevölkerung sind Vielflieger: 15 Prozent fliegen mehrmals im Jahr, zwei Prozent mehrmals im Monat und ein Prozent mehrmals die Woche.

Von den 63 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher, die bereits geflogen sind, blieb wiederum im Vorjahr jeder dritte am Boden. Der VCÖ weist darauf hin, dass unter den Vielfliegern auch viele sind, die dienstlich Flugreisen machen. 14 Prozent jener, die im Vorjahr geflogen sind, hatten eine Dienstreise. Am höchsten ist der Anteil der dienstlich Fliegenden bei den 40- bis 49-Jährigen: 24 Prozent dieser Altersgruppe hatten im Vorjahr Dienstflüge. Bei den 20 bis 39-Jährigen waren es 17 Prozent.

Der VCÖ weist auf die sehr schlechte Klimabilanz des Flugverkehrs hin. „Gerade Unternehmen haben die Möglichkeit die Flugreisen zu reduzieren. Eine Möglichkeit sind Videokonferenzen, die andere Möglichkeit ist, Kurzstreckenflüge öfters auf die Bahn zu verlagern“, stellt VCÖ-Experte Schwendinger fest. Das Vorarlberger Unternehmen Haberkorn-Ulmer hat es geschafft, die durch Dienstreisen verursachten Flugkilometer innerhalb von zehn Jahren um ein Drittel zu reduzieren und die jährlich mit der Bahn gefahrenen Kilometer von 24.000 auf 145.000 Kilometer um das 6-Fache zu erhöhen.

Die von der neuen Regierung geplante Erhöhung der Flugticketabgabe für Kurz- und Mittelstreckenflüge kann nur ein erster Schritt Richtung mehr Kostenwahrheit sein. Laut einer von der EU-Kommission beauftragten Studie aus dem Vorjahr wird der Flugverkehr in der EU durch die fehlende Kerosinsteuer jährlich mit rund 30 Milliarden Euro indirekt subventioniert, weitere 40 Milliarden Euro macht die fehlende Umsatzsteuer auf Flugtickets für grenzüberschreitende Flüge aus. Der VCÖ sieht die EU gefordert, rasch eine Kerosinsteuer einzuführen.

Großen Handlungsbedarf sieht der VCÖ bei den grenzüberschreitenden Bahnverbindungen in Europa. „Vom Ziel, dass jede EU-Hauptstadt und jede größere Stadt in der EU sehr gut mit der Bahn erreichbar ist, ist die EU noch weit entfernt“, fordert VCÖ-Experte Schwendinger die Verbesserung des internationalen Bahnangebots inklusive mehr Nachtzug-Verbindungen.

Quelle: VCÖ

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