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Aktuelle Seite: Startseite / News Archiv / Cooling Cities: Innovative Lösungen gegen urbane Überhitzung

Cooling Cities: Innovative Lösungen gegen urbane Überhitzung

24. Oktober 2019

Urbane Begrünung (c)unsplash.com

Städte sind von den Auswirkungen des Klimawandels besonders stark betroffen. Die Ausgabe 2/2019 von energy innovation austria zeigt zahlreiche innovative Lösungen gegen die urbane Überhitzung und für eine klimaresiliente Stadtentwicklung in Österreich.

Der Klimawandel und das Mikroklima in den Ballungsräumen stehen in engem Zusammenhang. Städte haben einen großen Energie- und Ressourcenverbrauch und verursachen hohe CO2-Emissionen. Gleichzeitig zählen sie zu den kritischen Bereichen, in denen die Auswirkungen des Klimawandels besonders deutlich spürbar sind. Neben Luftverschmutzung, Staub- und Lärmbelastung wirken sich extreme Wetterereignisse, die als Folgen des Klimawandels vermehrt auftreten, negativ auf Gesundheit und Lebensqualität der BewohnerInnen aus. Forschung und Entwicklung für zukunftsfähige Städte zielen darauf ab, sowohl umwelt- und ressourcenschonende Lösungen für die Smart City voranzutreiben, als auch die Anpassungsfähigkeit städtischer Systeme an den Klimawandel zu steigern, um die Lebensbe-dingungen in urbanen Räumen nachhaltig zu verbessern.

Die Partizipation der NutzerInnen z. B. im Rahmen von Living Labs spielt bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Konzepte und Technologien für ein besseres Stadtklima eine wichtige Rolle. Eines der zentralen mikroklimatischen Probleme ist der Anstieg der Temperaturen im Stadtgebiet aufgrund des Wärmeinsel (UHI Urban Heat Island)-Effekts. Das Klima in Städten unterscheidet sich grundlegend von dem ihrer Umgebung. Durch die dichte Bebauung und die ausgeprägte Bodenversiegelung ist die Oberfläche der Stadt im Vergleich zu weniger besiedelten Gebieten wesentlich größer. Dächer, Fassaden und versiegelte Flächen nehmen tagsüber mehr Sonnenstrahlung und damit Wärme auf, die in den bebauten Strukturen gespei-chert und über Nacht wieder abgegeben wird. Aufgrund der geringeren Vegetation und fehlender Luftzirkulation entstehen sogenannte Hitzeinseln. Durch den hohen Versiegelungsgrad wird in der Stadt das Regenwasser über Kanalsysteme abge-leitet. Daher ist auch die Abkühlung durch Bodenverdunstung stark eingeschränkt. Besonders in den Nächten kann es zu ho-hen Temperaturunterschieden zwischen Stadt und Umland kommen. Vor allem für ältere Menschen, chronisch Kranke, Kinder und sozial Schwache stellen extreme Hitzewellen eine große gesundheitliche Belastung dar. Eine problematische Auswirkung der urbanen Überhitzung ist auch der wachsende En-ergiebedarf, der für die Kühlung und die Belüftung von Gebäuden entsteht.

Bei der Planung von Quartieren und urbanen Infrastrukturen müssen Städte heute Klimadaten und -analysen berücksichtigen und geeignete Strategien zur Anpassung an die zu erwartenden Klimaveränderungen entwickeln. In zahlreichen F&E-Projekten werden in Österreich innovative Konzepte, Tools und Lösungen für nachhaltige, kühle Städte entwickelt. Gezielte Maßnahmen sowohl im Hightech- als auch im Lowtech-Bereich können dazu beitragen, die extreme Hitzebelastung in Städten effizient zu vermindern. Wichtiger Teil einer klimasensiblen Stadtplanung ist die Schaffung von kühlen Oasen, etwa durch grüne Infrastruktur, Fassaden- und Dachbegrünungen sowie die Integration von Wasserflächen. Ein weiterer Ansatz der Forschung ist es u. a., die Abstrahleigenschaften von Gebäuden und Flächen durch reflektierende Farben und geeignete Oberflächen zu verbessern.

Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und der Klima- und Energiefonds unterstützen im Rahmen der Programme „Stadt der Zukunft“ und „Smart Cities Demo – Living Urban Innovation“ zukunftsweisende Entwicklungen und integrierte Konzepte für eine smarte, resiliente Stadtentwicklung und die Realisierung von „grünen“ und „blauen“ Infrastrukturmaßnahmen. Wichtiger Fokus liegt dabei auf der Einbindung der StadtbewohnerInnen und der Vernetzung und Kooperation zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung.

Die Ausgabe 2/2019 von energy innovation austria stellt innovative Projekte für eine lebenswerte Stadt der Zukunft vor:

  • Thema „Strategien, Tools und Living Labs für kühle Städte“
    Wärmeinseln in der Stadt, Das Stadtklima verbessern
  • Projekt „Grüne und resiliente Stadt“
    Steuerungs- und Planungsinstrumente für eine klimasensible Stadtentwicklung
  • Projekt „KELVIN“
    Lowtech-Grünfassadensystem im Testbetrieb
  • Projekt „50 GRÜNE HÄUSER“
    Lowtech-Grünfassadensystem im Testbetrieb
  • Projekt „LiLa4Green“
    Living Lab für „grüne“ und „blaue“ Infrastrukturmaßnahmen in der Smart City Wien
  • Projekt „COOL LEIBNITZ“
    Smarte und resiliente Stadtentwicklung
  • Projekt „TRÖPFERLBAD 2.0“
    Coolspots als kühle Stadtoasen

Zum Download der Ausgabe 2/2019 von energy innovation austria

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Wachstum im Wandel war eine Initiative, die Menschen aus Institutionen, Organisationen und Unternehmen dazu eingeladen hat, sich mit Fragen zu Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität auseinanderzusetzen. Vom ehemaligen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft 2008 ins Leben gerufen, wurde die Initiative bis 2021 von mehr als 30 Partnerorganisationen, darunter Ministerien, Landesregierungen, Interessensvertretungen, Unternehmen, Universitäten und zivilgesellschaftlichen Organisationen getragen.

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