Der neue Badegewässerbericht der Europäischen Umweltagentur bestätigt die ausgezeichnete Badegewässerqualität in Österreich. So sind von den insgesamt 261 untersuchten heimischen Badestellen 99,6 % (260 Stellen) als „ausgezeichnet“ oder „gut“ eingestuft. Alle heimischen Badestellen halten die strengen EU-Vorgaben ein. Damit hat sich Österreich im Vergleich zum Vorjahr vom dritten auf den zweiten Platz verbessert. Wenn man die Ergebnisse rein auf Binnengewässer umlegt, liegt Österreich sogar auf Platz 1.
Die beste Wasserqualität bescheinigt die Europäische Umweltagentur Zypern, wo 99,1 % der Badegewässer mit „exzellenter“ Qualität punkten, gefolgt von Österreich (98,5 %) Malta (97,7 %), und Griechenland (95,7 %). Zu den Top Ten in Sachen Wasserqualität zählen außerdem Kroatien (95,6 %), Deutschland (92,5 %), Portugal (91,5 %), Spanien, Italien und Dänemark (jeweils 88,4). Am unteren Ende der Skala, bei den EU-Mitgliedsstaaten mit den meisten “mangelhaften” Badegewässern, finden sich Slowakei (62,5 %), Albanien (58,8 %) und Polen (21,6 %). Analysiert wurden mehr als 22.000 Badegewässer in der EU, der Schweiz und in Albanien.
Wasserqualität auf einen Klick
Aktuelle Messwerte zu Wasserqualität, Sichttiefe und Temperatur von allen österreichischen Badestellen sind auf der Website der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) abrufbar. Dort finden sich auch ausführliche Informationen zu den einzelnen Badegewässern, ihren Einzugsgebieten und ihrer Nutzung in Form von Badegewässerprofilen. Diese werden vom Umweltbundesamt in Zusammenarbeit mit den Bundesländern, der AGES und dem Sozialministerium erstellt.