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Wachstum im Wandel

Diskurse über Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität

 

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Befragung: Arbeitsplätze & Klimaschutz

Für Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen rangieren Bildung, geringere Besteuerung der Arbeit und Investitionen in grüne Technologien deutlich vor mehr BIP-Wachstum. Und weniger BIP-Wachstum ist für ExpertInnen wie für die Bevölkerung kein Rezept für den Klimaschutz. Investitionen in den Öffentlichen Verkehr, eine Ökosoziale Fiskalreform aber auch Bewusstseinsbildung und die Förderung grüner Technologien werden hierfür gefordert.

Was braucht es für Arbeitsplätze und Klimaschutz? Die Ergebnisse der 2. WiW-Umfrage

Hintergrund

In der ersten Wachstum im Wandel-Befragungswelle im Sommer 2014 wurden ExpertInnen und die Bevölkerung gefragt, auf welche gesellschaftlichen Ziele sich Wirtschaftswachstum positiv, negativ oder gar nicht auswirkt. Auf Basis dieser Umfrage wurden nun in einem nächsten Schritt zwei der gesellschaftlichen Ziele, die besonders positiv (Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen) bzw. negativ (Erreichung der Klimaschutzziele) in Verbindung mit Wirtschaftswachstum bewertet wurden, herausgenommen und weiter untersucht.

Key-Findings

In der zweiten WiW-Befragung wurde gefragt, was für die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen bzw. was für den Klimaschutz in Österreich wichtig ist. Vergleicht man die Ergebnisse mit der ersten Umfrage, so wurde dem BIP-Wachstum damals speziell für die Schaffung und den Erhalt von Arbeitsplätzen eine hohe Bedeutung beigemessen. Dies konnte bei dieser Umfrage nicht bestätigt werden: Bei der Fragestellung nach der Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen war bei ExpertInnen und der Bevölkerung ein identes Bild zu erkennen, es dominierten Bildung, Steuersenkungen auf Arbeit und mehr Investition in neue grüne Technologien und innovative Unternehmen. Bei Maßnahmen für den Klimaschutz gehen die Einschätzungen etwas auseinander – stehen bei den ExpertInnen der Ausbau des öffentlichen Verkehrs an erster Stelle so spricht sich die Bevölkerung besonders für mehr Umwelt- und Bewusstseinsbildung und die Förderungen für neue grüne Technologien aus. Aber: weniger BIP-Wachstum wird in beiden Befragungen nicht als effektives Rezept im Klimaschutz gesehen.
Die Befragung erfolgte im Dezember 2014 mit einer repräsentativen Telefonumfrage von 500 Personen aus der Bevölkerung. Im selben Zeitraum nahmen 226 ExpertInnen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Interessensvertretungen via Online-Umfrage teil.

Befragungsergebnisse im Detail

Top 3 zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei ExpertInnen und Bevölkerung ident

Zusammengefasst dominieren bei den ExpertInnen drei Bereiche das Ranking: Senkung der Steuern auf Arbeit (83,19 %), Verbesserte Bildung und Ausbildung für die Jugend wie auch Weiterbildung für Personen im Beruf (79,20 % bzw. 63,72%) und mehr Investitionen für neue grüne Technologien (69,47%). Weit abgeschlagen im Feld finden sich der weitere globale Ausbau des Freihandels (7,96 %), mehr Wettbewerb in der Wirtschaft (14,60 %), nachhaltige Sicherstellung von Ressourcen
(18,14 %) für die Wirtschaft sowie höheres BIP-Wachstum (23,01%).

Die Sicht der Bevölkerung weicht nicht wesentlich von der Meinung der ExpertInnen ab. Sie sehen ebenso die wichtigsten Maßnahmen zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen in der besseren Bildung und Ausbildung für die Jugend (88 %) und mehr Weiterbildung von Berufstätigen (79 %), der Senkung der Steuern auf Arbeit (83 %) sowie in der Förderung von neuen innovativen Unternehmen (81%) und mehr Investitionen in neue grüne Technologien  (79 %). Gegenteilig zu den ExpertInnen wird dem Wirtschaftswachstums eine stärkere Relevanz
beigemessen (+53 %). Weit abgeschlagen ist die Arbeitszeitverkürzung bei gleichem Lohn für niedrige Einkommen (39 %).

Diagramm: Was ist für die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in Österreich wichtig?
Diagramm: Diagramm: Für die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in Österreich ist entscheidend...
Diagramm: Vergleich Bevölkerung ExpertInnen: Faktoren für Arbeitsplätze

Bevölkerung: Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen
ExpertInnen: Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen
Vergleich Bevölkerung und ExpertInnen: Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen

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Zukünftige Arbeitsplätze

Bei der Frage, in welchen Branchen/Sektoren mittel- und langfristig die meisten neuen Arbeitsplätze in Zukunft entstehen werden, war neben der Altenpflege (86,73 %) eine klare Tendenz zu umweltrelevanten Bereichen zu erkennen. Energieeffizienz und Umweltschutztechnologie (62,83 %), neue grüne Produkte (58,41 %), die Produktion erneuerbarer Energie (53,54 %) und Ökodienstleistungen (53,10 %) stehen bei der Bewertung der ExpertInnen ganz oben. Ein identes Bild zeigt sich bei der Einschätzung der Bevölkerung: Gesundheits- und Sozialwesen (50 %) gefolgt von Berufsfeldern im Bereich der erneuerbaren Energie (43 %), der Umwelttechnologien (40 %) und der umweltfreundliche Dienstleistungen (28 %).

Diagramm: Wo gibt es Ihrer Meinung nach derzeit in Österrecih sehr viele Arbeitsplätze?
Diagramm: Wo werden Ihrer Meinung nach in Österreich die meisten neuen Arbeitspätze entstehen
Diagramm: In welchen Branchen werden Ihrer Meinung nach die meisten neuen Arbeitsplätze entstehen?
Diagramm: Vergleich Bevölkerung ExpertInnen: Meinung zur Schaffung neuer Arbeitsplätze

Bevölkerung: Arbeitsplätze in Österreich
Bevölkerung: Zukünftige Arbeitsplätze in Österreich
ExpertInnen: Zukünftige Arbeitsplätze in Österreich
Vergleich Bevölkerung und ExpertInnen: Zukünftige Arbeitsplätze in Österreich

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Klimaschutz: Ausbau des öffentlichen Verkehrs und Förderungen für grüne Technologien

Bei der Frage, welche Maßnahmen für einen effektiven Klimaschutz in Österreich wichtig sind, geht bei den ExpertInnen der verstärkte Ausbau des öffentlichen Verkehrs als klarer Spitzenreiter (76,99 %) hervor, gefolgt von der Umsetzung einer ökosozialen Fiskalreform (65,04 %), mehr Investitionen in klimafreundliche Technologien (56,64 %) und verbesserte Raumordnung (56,19 %). Das Schlusslicht nimmt als Maßnahme weniger BIP Wachstum ein (22,57 %).
Bei der Bevölkerung ist die Verteilung weniger signifikant als bei den ExpertInnen, es zeichnen sich aber auch hier Tendenzen ab. Mehr Förderungen für neue grüne Technologien stehen gleichauf mit mehr Umwelt- und Bewusstseinsbildung (je 83 %). An zweiter Stelle fungiert mehr Geld für die Forschung für klimafreundliche Technologien (80 %). Der verstärkte Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist hier an 3. Stelle zu finden mit 78 %. Ebenso wie bei den ExpertInnen steht weniger Wirtschaftswachstum weit abgeschlagen an letzter Stelle (30 %).
Diagramm: Was ist für Klimaschutz in Österreich wichtig?
Diagramm: Maßnahmen für effektiven Klimaschutz
Diagramm: Vergleich Bevölkerung ExpertInnen: Wichtig für Klimaschutz in Österreich

Bevölkerung: Wichtig für Klimaschutz
ExpertInnen: Wichtig für Klimaschutz
Vergleich ExpertInnen und Bevölkerung: Wichtig für Klimaschutz

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Wer sind die ExpertInnen?

An der Umfrage beteiligten sich ExpertInnen aus Wissenschaft und Forschung (34,51 %), aus Verwaltung und Behörden (24,78 %) aus NGO und Vereinen (16,37 %), Interessensvertretungen (4,87 %), aus KMU (4,87 %), aus dem Bildungsbereich (1,33 %), aus der Industrie (5,31 %), aus Politik (2,21%) und Medien (1,77%). 3,98 % fallen auf sonstige Fachbereiche

Befragungsdesign

Vom 9. – 12. Dezember 2014 wurden in einer repräsentativen Umfrage 500 Personen aus der österreichischen Bevölkerung über Telefoninterviews vom Marktforschungsinstitut Gfk befragt.
Fast zeitgleich wurde eine ExpertInnenbefragung durchgeführt, bei der rund 1100 ExpertInnen aus der Fachwelt Österreichs angeschrieben wurden. Rund 20 %, das sind 226 Personen, nahmen an der Umfrage teil. Die Befragung erfolgte via Online-Umfragetool.

Zusammenfassung der Ergebnisse

Detailergebnisse

Statements der Wachstum im Wandel-PartnerInnen

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Wachstum im Wandel war eine Initiative, die Menschen aus Institutionen, Organisationen und Unternehmen dazu eingeladen hat, sich mit Fragen zu Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität auseinanderzusetzen. Vom ehemaligen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft 2008 ins Leben gerufen, wurde die Initiative bis 2021 von mehr als 30 Partnerorganisationen, darunter Ministerien, Landesregierungen, Interessensvertretungen, Unternehmen, Universitäten und zivilgesellschaftlichen Organisationen getragen.

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