4.3.2015, Berlin/ Unternehmen brauchen Wachstum. Oder? Mit der Konferenz „Alternativen denken“ wollen das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Heinrich-Böll-Stiftung (HBS) dem „Oder“ nachgehen. Am Beispiel kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU), die nicht nur zahlenmäßig den Großteil der Wirtschaft ausmachen, sondern oft genug eher wachstumsneutral aufgestellt sind, leuchten wir alte und neue Wege aus: für ein Wirtschaften, das wesentliche Beiträge für Wohlstand und Lebensqualität leistet und hierfür in die kritische Auseinandersetzung mit „der Wachstumsfrage“ geht.
Aus dieser Perspektive wollen wir mit der Tagung dazu beitragen, unternehmerische wie auch politische und gesellschaftliche Transformationsprozesse zu verstehen und zu gestalten. Im Zentrum der Veranstaltung stehen zum einen spannende Unternehmensbeispiele aus dem Projekt „Postwachstumspioniere“, zum anderen aber auch die Teilnehmenden selbst. Eine Mischung aus plenaren Diskussionen, Workshops und kreativer Gruppenarbeit gibt viel Raum für Austausch und Interaktion, für gemeinsames Lernen, Entwickeln und Vernetzen.
Zielgruppe
Neben den interessierten Akteuren aus Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Medienöffentlichkeit richtet sich die Konferenz vor allem und ausdrücklich an die Breite unternehmerischer Akteure: an die Vertreterinnen und Vertreter kleiner und mittlerer Unternehmen, der verschiedenen Bereiche der Alternativwirtschaft und der jungen Initiativen aus den Collaborative-Economy- und Social-Business-Szenen.
Das „Projekt „Postwachstumspioniere“ wird durchgeführt vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus – Senftenberg (BTU). Es wird gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Informationen zum Projekt erhalten Sie hier www.postwachstumspioniere.de.
Wann? 4.3.2015, 11-21 Uhr
Wo? Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, Berlin