Der Umweltdachverband ruft aktuell die Aktion #DaheimAufblühen ins Leben, die allen ans Herz legt, sich gerade jetzt ein Stück Natur ins eigene Zuhause zu holen – und dieses auf digitalem Weg mit anderen Naturfans zu teilen.
Nicht zuletzt profitiert davon auch die gefährdete Insektenwelt: „Wer sich nun einheimische, wildlebende Pflanzen oder gar Sträucher in Gärten auf Balkone oder ins eigene Fensterkisterl holt, macht nicht nur sich selbst und den Nachbar*innen eine Freude, sondern leistet gleichzeitig einen wertvollen Beitrag für die heimische Biodiversität. Denn wildlebende Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge brauchen die Blüten und darin enthaltenen Nektar und Pollen dringend zum Überleben. Besonders wichtig ist es dabei, statt auf exotische Samenmischungen auf regionales Saatgut zu setzen – denn zahlreiche gefährdeten Insektenarten sind auf unsere einheimischen Pflanzen, wie Wiesenflockenblume, Johanniskraut oder Rote Lichtnelke, spezialisiert und von diesen abhängig. Auch die Raupen wollen versorgt sein: Der Nachwuchs des Schwalbenschwanzes liebt z. B. die Blätter von Karotten, Petersilie und Dill. Daher unser Appell: Holen Sie sich die bunte Vielfalt unserer heimischen Natur nach Hause und hegen, schützen und fördern Sie sie“, sagt Gerald Pfiffinger, Geschäftsführer des Umweltdachverbandes.
#DaheimAufblühen – Jetzt mitmachen und bunte Vielfalt fördern
„Einige Plattformen bieten die Möglichkeit, handverlesene und heimische Pflanzen online zu bestellen, andere wiederum geben praktische Do-it-yourself-Tipps rund ums Garteln am Balkon. Fast alle Ideen sind auch für Kinder besonders gut geeignet, denn sie machen schlauer, bereiten Spaß und fördern Kreativität und Verantwortungsbewusstsein. Im Rahmen unserer Aktion rufen wir dazu auf, ein Foto der neuen Blumenpracht im eigenen Zuhause, von selbstgezogenen Keimlingen oder des findigen Gemüse-Projekts unter #DaheimAufblühen über die sozialen Medien und mit dem Umweltdachverband zu teilen. So erfreut und inspiriert man noch viele weitere Menschen und trägt dazu bei, dass wir auch in Zeiten des Lock-downs daheim aufblühen können“, so Pfiffinger.
Quelle: Umweltdachverband